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Ärzte in Niedersachsen drohen mit Warnstreik – Was Patienten wissen müssen!

Osterholzer Kreiskrankenhaus bleibt trotz Warnstreik der Ärzte am 16. September in Niedersachsen finanzell stabil und sichert die Patientenversorgung, während die Tarifverhandlungen über Gehaltserhöhungen hitzig weitergehen!

Ein aufkeimender Sturm im Gesundheitswesen: Der Marburger Bund hat die Mediziner in den kommunalen Krankenhäusern zu einem ganztägigen Warnstreik am Montag, 16. September, aufgerufen! Mehr als zwei Dutzend Kliniken in Niedersachsen, darunter das Osterholzer Kreiskrankenhaus, könnten betroffen sein. Doch keine Panik! Die Landkreis-Sprecherin Sabine Schäfer versichert entschlossen: „Die Patientenversorgung ist gesichert!“ Die Streikteilnahme der Ärzte aus Osterholz bleibt traditionell eher gering, also bleibt jedem ruhig durchatmen.

Die Forderungen der Ärzte sind jedoch alles andere als bescheiden. Der Marburger Bund pocht auf eine satte Gehaltserhöhung von 8,5 Prozent über ein Jahr sowie bessere Entlohnungen für Ruf- und Bereitschaftsdienste! Und auch eine Reform der Arbeitszeiten steht auf der Wunschliste. Doch der Kommunale Arbeitgeberverband (VKA) wehrt sich vehement und bezeichnet diese Forderungen als „schlichtweg unbezahlbar“. Ein heftiger Schlagabtausch zeichnet sich bei den am 17. September startenden Tarifverhandlungen ab, nachdem es zuvor keine Annäherung bei den Treffen am 18. Juni und 1. Juli gab.

Streik und massive Forderungen!

Der Landrat von Osterholz, Bernd Lütjen, zeigt sich ebenfalls skeptisch. Er unterstützt die Haltung des VKA, der die Ärzteforderungen auf fast 20 Prozent beziffert, während die Kassen lediglich eine Anhebung von 5,31 Prozent für die Finanzierung der kommunalen Kliniken anstreben. Das sorgt für eine bedrohliche Atmosphäre: Drohen Insolvenzen, sollten sich die Gehälter auf diesem Niveau bewegen?

Der Marburger Bund kontert gelassen und erklärt, die chronische Unterfinanzierung der Kliniken dürfe nicht auf dem Rücken der Ärzte ausgetragen werden. Sie stehen täglich unter enormem Druck, und ihre berechtigten Forderungen werden fälschlicherweise als Bedrohung für die wirtschaftliche Stabilität der Einrichtungen dargestellt.

Osterholzer Kreiskrankenhaus trotz allem in den schwarzen Zahlen!

Im Kontrast zur besorgniserregenden Lage vieler anderer Kliniken glänzt das Osterholzer Kreiskrankenhaus mit einer soliden Bilanz: Ein Remis Jahr sorgt für einen Gewinn von über 537.000 Euro, wo zuvor ein Defizit von fast 585.000 Euro prognostiziert wurde! Die überraschenden positiven Effekte, wie die unerwartete Unterstützung aus dem Härtefallfonds, haben den Klinikbetrieb gerettet. Die Personalsteigung war jedoch eine Fehleinschätzung.

Die Ärzte und Pflegekräfte in der Klinik haben bereits seit dem 1. Juli des Vorjahres eine Gehaltssteigerung von 4,8 Prozent erhalten und erwarten im April 2024 einen weiteren Nachschlag von vier Prozent. Solide Arbeitsbedingungen? Ja, aber trotz des finanziellen Aufschwungs bleibt eine massive Finanzierungslücke bei den Betriebskosten im Raum stehen.

Und während die Ärzte sich in Bewegung setzen, bleibt die Situation der Pflegekräfte ruhig – ihr Tarifvertrag läuft bis zum 31. Dezember 2024 und sie sind nach wie vor in Friedenspflicht. Doch der Aufschrei aus dem Gesundheitswesen wird laut und klar wahrgenommen. Bleibt zu hoffen, dass eine gemeinsame Lösung gefunden wird, die sowohl die Ärzte als auch die Patienten nicht im Regen stehen lässt!

NAG Redaktion

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