
In der niedersächsischen Gemeinde Stadland, im Landkreis Wesermarsch, ereignete sich am Montagabend ein verheerender Brand, bei dem neun Pferde ihr Leben verloren. Der alarmierende Vorfall wurde gegen 18:30 Uhr entdeckt, als Anwohner Rauch und Flammen aus einem Bauernhof meldeten.
Die Feuerwehr wurde umgehend alarmiert, doch als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Pferdestall bereits in Vollbrand. Insgesamt waren rund 120 Feuerwehrleute im Einsatz, die bis in die späten Abendstunden mit den Löscharbeiten beschäftigt waren. Auf die nahegelegene Wohnimmobilie hatte das Feuer übergegriffen, was die Situation zusätzlich erschwerte. Das Fehlen einer direkten Wasserversorgung stellte ein weiteres Problem dar, da das Löschwasser über längere Strecken herangeschafft werden musste.
Massive Schäden und Verluste
Beide Gebäude, sowohl der Stall als auch das angrenzende Wohnhaus, wurden vollständig zerstört. Neun Pferde konnten nicht gerettet werden, während glücklicherweise fünf Bewohner des Hauses unverletzt blieben. Die Schadenshöhe wird auf etwa 800.000 bis 900.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt, und Spezialisten wurden hinzugezogen, um die genaue Ursache des Feuers zu untersuchen. Laut ersten Informationen ist diese noch unklar, es wird jedoch ein technischer Defekt oder mögliche Fahrlässigkeit in Betracht gezogen, wie NDR berichtete.
Die Löscharbeiten zogen sich bis nach Mitternacht, und die örtliche Bevölkerung wurde aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um sich vor dem dichten Rauch zu schützen. Die Ermittlungen laufen, um die genauen Umstände des Brandes zu klären, während die betroffene Gemeinde sich von diesem tragischen Vorfall zu erholen versucht, wie auch t-online berichtete.