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VfL Osnabrück: 8.750 Euro Strafe nach weihnachtlichem Protest!

Der VfL Osnabrück sieht sich mit einer erheblichen Geldstrafe konfrontiert. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den Drittligisten nach unsportlichem Verhalten seiner Anhänger mit einer Gesamtstrafe von 8.750 Euro belegt. Diese Entscheidung wurde im Einzelrichterverfahren nach Anklage des DFB-Kontrollausschusses gefällt.

Die Strafe bezieht sich unter anderem auf eine Protestaktion, die von den Fans des VfL kurz vor Weihnachten durchgeführt wurde. Bei diesem Vorfall, der das Spiel gegen den SC Verl betraf, wurden Christbaumkugeln und ein Weihnachtsbaum auf das Spielfeld geworfen, was zu einer drei Minuten langen Spielunterbrechung führte. Die Fanaktion richtete sich gegen die aus Sicht der Anhänger fanunfreundlichen Spielansetzungen des DFB, die in dieser Saison an allen vier Adventssonntagen Spiele ansetzte.

Details zu weiteren Vorfällen

Zusätzlich zu der Weihnachtsbaum-Protestaktion ist die Geldstrafe auch auf andere Vorfälle zurückzuführen. Am 14. Januar 2023 zündeten Zuschauer im Spiel gegen Viktoria Köln in der 89. Minute zwei bengalische Feuer. Auch ein weiteres Spiel am 24. Januar 2023 gegen Borussia Dortmund II war von unsportlichem Verhalten geprägt, als Anhänger insgesamt 23 bengalische Feuer zündeten. Ein Teil der Strafe, bis zu 2.650 Euro, darf für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. Der Verein muss den Nachweis über die Verwendung dieser Mittel bis zum 31. Juli 2023 erbringen.

Der VfL Osnabrück hat den Urteilen zugestimmt, die nun rechtskräftig sind, wie NWZ Online berichtete. Auch der DFB gab weitere Informationen zu den Geldstrafen und den Vorfällen bekannt, die zu dieser Entscheidung führten, in einem Artikel auf dfb.de.