CuxhavenHamm

Mutter schockt mit „Verschenken“-Anzeige für ihr unartiges Baby!

In einem erschütternden Vorfall hat eine Mutter aus Cuxhaven ein Inserat in einem Kleinanzeigenportal geschaltet, in dem sie ihr zehn Monate altes Baby als „zu verschenken“ anbot. Die Anzeige, die ebenfalls Versandkosten von 6,75 Euro beinhaltete, wurde unter der Rubrik „Zu Verschenken“ veröffentlicht. Die Mutter beschrieb ihr Kind in der Anzeige als „sehr unartig“, was sowohl Nutzer der Plattform als auch die Polizei alarmierte.

Nachdem mehrere Nutzer die Anzeige meldeten, nahm die Polizei den Fall ernst und informierte das Jugendamt. Bei Eintreffen der Beamten stellte sich heraus, dass es sich um einen Scherz handelte. Die in der Anzeige angegebene Adresse der Mutter erleichterte die Ermittlungen. Trotz der Aufklärung der Situation wurde die Anzeige umgehend gelöscht.

Rechtliche Folgen möglich

Obwohl der Vorfall als (schlechter) Scherz eingeordnet wurde, drohen der Mutter ernsthafte strafrechtliche Konsequenzen. Mögliche Anklagen wegen Kindeswohlgefährdung können mit Freiheitsstrafen zwischen sechs Monaten und zehn Jahren geahndet werden, abhängig von der Schwere der Tat. Experten mahnen, dass solcherlei Vorfälle nicht nur rechtliche, sondern auch psychologische Auswirkungen auf das betroffene Kind haben können.

Die Ereignisse haben bereits zu intensiven Diskussionen über die Nutzung von Kleinanzeigenplattformen und den Schutz von Minderjährigen geführt. Noch bleibt abzuwarten, welche konkreten Schritte die Behörden in dieser Sache einleiten werden.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall berichtet wa.de, während spiegel.de zusätzliche Details bereitstellt.