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An einer Schule in Friesland wurden mehrere Mädchen beschuldigt, zwei Schülerinnen geschlagen und getreten zu haben. Bei dem Vorfall erlitt eine 14-Jährige eine Hirnblutung und wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Diese berichtete, dass sie und ihre Schwester auf dem Schulflur von einer Mädchengang angegriffen wurden. Die Angreiferinnen bildeten einen Kreis um das Mädchen, schlugen ihren Kopf auf den Boden und traten auf sie ein.
Die Mutter des Mädchens erklärte, dass ihre Tochter aufgrund eines großen Hämatoms auf der Brust Atemprobleme hat und ständig an Sauerstoff angeschlossen sein muss. An dem Vorfall, der am vergangenen Donnerstag stattfand, waren insgesamt sechs Schülerinnen beteiligt. Berichten zufolge haben die beteiligten Schülerinnen Migrationshintergrund; ihre Eltern stammen aus Syrien und dem Libanon.
Vorangegangene Vorfälle und Ermittlungen
Einige Mitglieder der Mädchengang sind der Polizei bereits bekannt und sollen in der Vergangenheit durch Gewalttaten aufgefallen sein. Im November 2023 wurde in einer Chatgruppe ein Gewaltvideo verbreitet, das eine gewaltverherrlichende Tat zeigt. Der Staatsschutz stellte keinen terroristischen Bezug zu dem Video fest. Im vergangenen Jahr gab es an der Schule 24 angezeigte Körperverletzungsdelikte im Zusammenhang mit der Mädchenbande.
Zum Zeitpunkt des Angriffs waren zwei der Angreiferinnen bereits suspendiert. Die Polizei bestätigte, dass die Schule im November Anzeige gegen eine der Bandenmitglieder wegen Bedrohung einer Lehrkraft erstattet hat. Die angegriffenen Mädchen hatten in beiden Fällen als Zeugen ausgesagt, wie Welt berichtete.
Ähnliche Vorfälle wurden auch in anderen Regionen dokumentiert. In einem aktuellen Fall prüft die Polizei ein Gewalt-Video, das in sozialen Netzwerken kursiert. Das Video zeigt eine Zwölfjährige, die von einer Mädchen-Gruppe attackiert wird, wie n-tv berichtet. Der Vorfall ereignete sich Ende Juli vor einem Einkaufszentrum in Stuttgart, wobei das Mädchen durch Tritte und Faustschläge leichtere Kopfverletzungen erlitt. Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung laufen weiter, während die Polizei im Juli den Fall nicht veröffentlicht hatte, da minderjährige Tatbeteiligte involviert sind.