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In Gifhorn kam es am Donnerstagmorgen, den 7. Februar 2025, zu einem verheerenden Brand in einer Lagerhalle. Der Alarm wurde kurz nach 5:30 Uhr in der Leitstelle gemeldet, als die Lagerhalle in Vollbrand stand. Die genaue Ursache des Feuers ist bislang unbekannt.
Die Feuerwehr Gifhorn war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte der Ortswehren Gifhorn, Wilsche und Neubokel vor Ort. Ein Löschangriff von innen musste aufgrund der starken Brandausbreitung schnell abgebrochen werden, sodass die Feuerwehr die Flammen von außen bekämpfen musste. Eine Drohnengruppe der Kreisfeuerwehr wurde zur Luftaufklärung eingesetzt. Das Feuer konnte gegen 7:30 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, die Löscharbeiten zogen sich jedoch bis zum Mittag hin.
Schäden und Warnung an die Bevölkerung
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf über eine Million Euro. Im Gebäude waren mehrere Unternehmen untergebracht, die durch den Brand beschädigt wurden. Anwohner wurden aufgefordert, ihre Türen und Fenster zu schließen, da eine starke Rauchentwicklung festgestellt wurde. Über die Warn-App Biwapp erging eine Mitteilung an die Bevölkerung, sich in geschlossene Räume zu begeben.
Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Der Brandort wurde beschlagnahmt, und die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Neben der Feuerwehr waren auch weitere Einsatzkräfte wie die Werkfeuerwehr des Conti-Werks, der Rettungsdienst, das Deutsche Rote Kreuz, die Untere Wasserbehörde sowie der Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb der Stadt Gifhorn vor Ort.
Die umfangreiche Nachlöscharbeit umfasste unter anderem das Aufsägen des Daches, um Glutnester zu bekämpfen. Entwarnung konnte um 12:30 Uhr nach einem abschließenden Drohnenflug gegeben werden, der keine weiteren Gefahren aufzeigte, wie NDR berichtete und WAZ berichtete.