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Kunstrasenplatz in Lauenstein: FC Saale-Ith geht große Schritte voran!

Die Realisierung eines Kunstrasenplatzes im Flecken Lauenstein nimmt konkrete Formen an. Wie die Dewezet berichtet, hat die Politik die Finanzierung der Planungen genehmigt. Der FC Saale-Ith hat bereits erste Hürden zur Verwirklichung des Projekts genommen. Für die anfänglichen Planungsleistungen sind im Haushalt 2025 insgesamt 30.000 Euro vorgesehen, jedoch mit einem Sperrvermerk behaftet. Die Gemeinde erwartet eine Förderquote von 90 Prozent, der FC Saale-Ith will die verbleibenden Kosten tragen.

Die Fußballvereine im Flecken, einschließlich des FC Saale-Ith, haben sich im Februar 2025 für den Kunstrasenplatz ausgesprochen. Dies geschah in Anbetracht einer finanziellen Beteiligung, die von der Gemeinde nicht vorgesehen ist. Vereine wie Blau-Weiß Salzhemmendorf und Sportfreunde Osterwald müssen Entgelt für die Nutzung zahlen, da sie sich nicht an den Erstellungskosten des Platzes beteiligen. Der Ausschussmitglied Torsten Hofer stellte Fragen zur Förderung, den laufenden Kosten und dem Erbbaurecht in Verbindung mit der Kirche.

Kosten und Nutzen eines Kunstrasenplatzes

Die Umgestaltung des Sportplatzes wird auf maximal 1,5 Millionen Euro geschätzt, wobei die tatsächlichen Kosten mit 1,2 Millionen Euro kalkuliert werden. Im Vergleich zu einem natürlichen Rasenplatz sind die laufenden Kosten geringer: Die Instandhaltung eines Kunstrasenplatzes beläuft sich alle vier bis fünf Jahre auf etwa 1.500 Euro.

Zusätzlich zeigt eine Untersuchung von Sportstättenrechner, dass die Gesamtbetriebskosten eines Kunstrasenplatzes je nach Größe und Bauweise zwischen 450.000 und 800.000 Euro liegen können. Ein Kleinspielfeld im Maßstab 44m x 22m kostet zwischen 85.000 und 125.000 Euro, wobei auch die Unterhaltungskosten jährlich zwischen 1.600 und 2.400 Euro variieren.

Die resignierte Hoffnung des Bürgermeisters Clemens Pommerening auf Förderungen sowie die positiven Signale von Sven Köhne, dem Vorsitzenden des FC Saale-Ith, in Bezug auf die Nutzung des Platzes durch die Kirche, verdeutlichen das Engagement, das hinter dem Projekt steht.