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Wulf kämpft für Holzminden: Die CDU-Kandidatin im Spotlight!

Mareike Lotte Wulf, 45 Jahre alt und seit 2021 Mitglied des Bundestages, kandidiert erneut für die CDU bei der Bundestagswahl im Wahlkreis Hameln-Pyrmont/Holzminden am 23. Februar. Sie lebt mit ihrem Mann Malte Wulf in Ohr bei Hameln und hat einen Labrador namens Bowski. Ihr Mann ist Architekt und Stadtzeichner, der eine Ausstellung im Kunstkreis Hameln hat. Wulf erhielt 25,5% der Stimmen und zog 2021 auf Listenplatz 9 in den Bundestag ein, nun tritt sie mit Listenplatz 7 an.

Wulf engagiert sich innerhalb der CDU vor allem in den Bereichen Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, Innenpolitik sowie europäische Orientierung. Dabei sieht sie die Werte der bürgerlichen Mitte als Antwort auf gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen. Zu ihren Zielen für den Kreis Holzminden gehören die Unterstützung der Wirtschaftszweige, die Schaffung stabiler Arbeitsplätze, bessere Bildungschancen sowie der Ausbau der Infrastruktur. Sie fordert zudem eine Fachkräftezuwanderung, um die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu sichern, und eine Verbesserung der Attraktivität des Landes als Wirtschaftsstandort.

Politische Ansichten und Maßnahmen

Wulf spricht sich für ein Umsteuern in der Migrationspolitik aus und hat einen 5-Punkte-Plan der CDU erwähnt, der unter anderem Grenzkontrollen und Zurückweisungen umfasst. Sie betont die Notwendigkeit, die Ukraine im Konflikt mit Russland diplomatisch, finanziell und humanitär zu unterstützen, auch durch Waffenlieferungen. Eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen sowie eine Vereinfachung der Förderprogramme sind weitere Punkte, für die sie sich stark macht. Wulf sieht Klimaschutz als Teil des Heimatschutzes und möchte die Partnerschaft zwischen Bund, Ländern und Kommunen stärken, um eine langfristige Finanzierung zu gewährleisten.

In Bezug auf die medizinische Versorgung im Landkreis Holzminden ist ihr die Weiterentwicklung des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) sowie die Kooperation mit dem Regionalen Gesundheitszentrum (RGZ) wichtig. Sie möchte die Apotheken stärken und Bürokratie abbauen. Des Weiteren setzt sie sich für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein und plant eine Vereinfachung der Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Ein Vorschlag von Wulf zur Einrichtung einer digitalen Bundesagentur für Einwanderung soll den Einwanderungsprozess erleichtern.

Wulf wurde im November 1979 in Rendsburg geboren und hat in Oldenburg das Abitur während der Wiedervereinigung abgelegt. Sie studierte Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder, absolvierte Auslandsstudien in Minnesota/USA und Lille/Frankreich und schloss als Diplom-Sozialwissenschaftlerin an der Humboldt-Universität in Berlin ab. Ihre politische Karriere begann im Jungen Forum der CDU, und seit 2016 ist sie Mitglied der Partei. Vor ihrer Zeit im Bundestag arbeitete sie als Bildungsreferentin beim Verein Unternehmerverbände Niedersachsen und war Abgeordnete im Niedersächsischen Landtag von 2017 bis 2021, wie die tah.de berichtet. In ihrer politischen Programmatik betont sie die Notwendigkeit eines Wechsels in der Wirtschafts- und Sozialpolitik sowie die Bedeutung einer aktiven Rolle Deutschlands in der EU und der Welt, was sie in einer Befragung zur Bundestagswahl ausführte, wie hna.de ergänzte.