
Die grausame Tat erschüttert das beschauliche Burgdorf in der Nähe von Hannover: Ein Iraker soll seiner gelähmten Freundin die Kehle durchgeschnitten haben. Vor dem Landgericht in Hildesheim muss sich der 33-jährige Mustafa A. wegen Totschlags verantworten. Die Stadt ist fassungslos, denn die brutale Tat lässt die Bewohner sprachlos zurück.
Schockierend: Ende September 2024 alarmierte Mustafa A. nach der blutigen Tat selbst die Polizei und drohte, sich das Leben zu nehmen. Ein Spezialeinsatzkommando stürmte daraufhin die Wohnung von Natascha G., die nur mehr tot aufgefunden wurde. Dieser Fall lässt niemanden kalt, vor allem, weil [Bild](https://m.bild.de/regional/niedersachsen/burgdorf-iraker-schneidet-gelaehmter-freundin-die-kehle-durch-prozess-67c9b2d9e06e8b4f9a620f44) berichtet, dass Natascha bereits mit 25 Jahren nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt war.
Die schrecklichen Details der Beziehung
Die Beziehung zwischen Natascha und Mustafa war von Anfang an tumultartig: Immer wieder kam es laut Augenzeugen zu handgreiflichen Auseinandersetzungen. Mustafa A. war kein Unbekannter bei der Polizei. Die junge Frau zeigte ihn mehrfach wegen Körperverletzung und Bedrohung an, doch die Verfahren wurden jeweils eingestellt. Wie konnte es zu diesem tödlichen Ende kommen?
Während des Prozesses halten Nataschas Mutter Karin G. und ihr Bruder ein Bild der Verstorbenen hoch. Sie wollen, dass die Welt sieht, welch lebenslustiger und mutiger Mensch hinter dem Opfer steckt. Natascha genoss das Leben trotz ihrer Behinderung, liebte Abenteuer und ihre Katzen. Doch die Schatten ihrer Beziehung zu Mustafa A. waren allgegenwärtig.
Die Frage nach der Schuldfähigkeit
Spannend wird es, als der Anwalt von Mustafa A. ins Spiel kommt. Er behauptet, sein Mandant könne sich an die Tat nicht erinnern; Grund dafür sei eine schwere psychische Erkrankung. Seit 2019 leidet Mustafa an paranoider Schizophrenie, was ihm das Leben zur Hölle mache. Dies bestätigt auch ein psychiatrisches Gutachten. Es bleibt abzuwarten, ob er deshalb als schuldunfähig eingestuft wird.
Ein weiterer gruseliger Aspekt: Fünf Monate vor der brutalen Tat versuchte Mustafa bereits, mit einem Messer auf seinen Mitbewohner einzustechen. Auch hierfür wurde er vorübergehend in der Psychiatrie untergebracht, aus der er jedoch wieder entlassen wurde. Und jetzt, mit dieser Tat, steht er erneut im Fokus der Justiz! Das Urteil wird im April erwartet.
Die Einwohner von Burgdorf hoffen auf Gerechtigkeit, wie [Bild](https://m.bild.de/regional/niedersachsen/burgdorf-iraker-schneidet-gelaehmter-freundin-die-kehle-durch-prozess-67c9b2d9e06e8b4f9a620f44) weiterhin berichtet. Diese Tragödie wird lange nachwirken und zeigt auf schockierende Weise die dramatischen Folgen solcher Extremsituationen auf.