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Kampf gegen Antibiotika: Niedersachsen stärkt die Tiergesundheit!

Die Überwachung des Antibiotikaeinsatzes in der Tierhaltung wird weiterhin intensiv vorangetrieben. Seit Januar 2022 wird der Medikamenteneinsatz systematisch überwacht, um die Ziele des Antibiotikaminimierungskonzepts zu erreichen. Am 24. Januar 2025 wurde eine Zweckvereinbarung von den Landräten der Landkreise Cuxhaven, Heidekreis, Osterholz, Rotenburg (Wümme) und Verden unterzeichnet, die eine enge Zusammenarbeit in diesem Bereich festlegt, wie lk-row.de berichtete. Niedersachsen plant zudem die Rückverlagerung der Überwachungsaufgaben an das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES).

Die Landkreise Verden und benachbarte Regionen beabsichtigen, aufgrund der Synergieeffekte und einer verbesserten Verwaltungseffizienz an der Überwachung festzuhalten. Tierärztinnen und Tierärzte der Kreisveterinärämter führen regelmäßig Kontrollbesuche in den Betrieben durch. Diese Besuche zielen nicht nur auf die Minimierung des Antibiotikaeinsatzes, sondern auch auf die Überwachung der Tiergesundheit und des Tierschutzes ab. Die Kreisveterinäre haben durch ihre umfassende Einsicht in die Betriebe die Möglichkeit, sowohl Biosicherheitsanforderungen als auch tierschutzrechtliche Vorgaben zu überwachen.

Neuer Rahmen für die Sicherstellung von Standards

Durch ein neu eingeführtes Optionsmodell zur Kontrolle des Antibiotikaeinsatzes in der Tiermedizin in Deutschland wird eine Neuorganisation der Zuständigkeiten definiert, wie ml.niedersachsen.de berichtet. Das Grundprinzip sieht vor, dass die Hauptverantwortung für Kontrolle und Überwachung künftig beim LAVES liegt. Kommunale Veterinärbehörden haben die Möglichkeit, diese Aufgaben unter bestimmten Voraussetzungen auf Antrag weiterhin zu übernehmen.