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Kellerkrimi für Eintracht: Braunschweig unter Druck gegen Münster!

Eintracht Braunschweig steht vor einem entscheidenden Spiel im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Am 30. März 2025 trifft die Mannschaft auf Preußen Münster, ein Match, das für beide Teams von großer Bedeutung ist. Sollte Braunschweig verlieren, würde der Rückstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz auf sechs Punkte anwachsen. Aktuell belegt die Mannschaft den 16. Tabellenplatz mit 23 Punkten aus 26 Spielen und einer Tordifferenz von 24:49. Laut den meteorologischen Vorhersagen wird das Wetter während des Spiels kalt und regnerisch sein, ein typisches „Fritz-Walter-Wetter“.

Trainer Daniel Scherning bezeichnete das bevorstehende Duell als „brutal wichtig“ und steht unter Druck, da die Leistung seines Teams in dieser Saison schwach ist. Nach einer Niederlage gegen Hertha BSC wurde innerhalb des Vorstands über die Zukunft des Trainers diskutiert. Ein Sieg gegen Münster könnte als lebensbejahendes Signal für Braunschweig fungieren, allerdings wird die Mannschaft möglicherweise auch die Rolle des Spielgestalters übernehmen müssen, um dringend benötigte Punkte zu sammeln.

Trainer Scherning bleibt im Amt

Trotz der angespannten Situation und der kritischen Stimmen bleibt Daniel Scherning Trainer von Eintracht Braunschweig. Der Verein gab am Dienstagnachmittag bekannt, dass Aufsichtsrat und Geschäftsführer am Montagabend Gespräche über die sportliche Lage sowie Schernings Zukunft geführt hatten. Dabei wurde Scherning das Vertrauen ausgesprochen, während die Geschäftsführung intensive Gespräche mit ihm führte. Kessel, ein Entscheidungsträger des Vereins, betonte die Notwendigkeit, mehr Konstanz in den Leistungen zu zeigen, um den Klassenerhalt zu sichern.

Derzeit belegt Eintracht Braunschweig den Abstiegs-Relegationsplatz und hat mit 49 Gegentoren die zweitschlechteste Abwehr der Liga, nur hinter Jahn Regensburg. Im nächsten Spiel gegen Preußen Münster am 30. März könnte sich, wie bereits erwähnt, der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz erheblich vergrößern. Scherning hatte die Mannschaft bereits in der letzten Saison vor dem Abstieg gerettet, und Diskussionen über einen möglichen Trainerwechsel gab es bereits vor Weihnachten. In der Mannschaft gibt es jedoch auch Stimmen, die Scherning unterstützen. So sprach Torwart Ron-Thorben Hoffmann im NDR Sportclub für ihn aus und betonte das Vertrauen der Spieler in ihren Trainer.

Obwohl Gerüchte über ein Comeback von Torsten Lieberknecht kursieren, der seit September 2024 vereinslos ist, bleibt Scherning vorerst im Amt und hat die Aufgabe, sein Team aus der Krise zu führen, während der Druck und die Erwartungen weiter steigen.