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Prinz Harrys Gerichtssieg: Murdochs Medien entschuldigen sich für Diana!

Prinz Harry hat eine bedeutende Entschuldigung von Rupert Murdochs britischem Zeitungsverlag News Group Newspapers (NGN) erhalten, die sich nicht nur auf ihn, sondern auch auf seine verstorbene Mutter, Prinzessin Diana, erstreckt. Diese Entschuldigung ist Teil eines größeren Rechtsstreits über illegale Aktivitäten, die von den Zeitungen „The Sun“ und „News of the World“ betrieben wurden.

Harry beschuldigte „The Sun“, einen Privatdetektiv eingesetzt zu haben, um illegal Informationen über seine Frau Meghan Markle zu sammeln. In den vergangenen Jahren hatte Harry wiederholt für mehr Verantwortlichkeit im Umgang mit der Presse gestritten, insbesondere aufgrund der Berichterstattung, die seiner Familie und seiner Frau schadet. Diese jüngsten Vorwürfe sind daher Teil eines größeren Kontextes, der von schweren Eingriffen in Harrys Privatleben zwischen 1996 und 2011 spricht.

Details zur Rechtsstreitigkeit

Wie AP News berichtete, hat NGN in einer „vollständigen und eindeutigen Entschuldigung“ die gezielten Überwachungen sowie den Missbrauch privater Informationen, einschließlich des Handy-Hackings, anerkannt. Diese Entschuldigung ist heute erstmals in diesem Umfang erfolgt und stellt einen bedeutenden Schritt in der Auseinandersetzung mit der Presse dar. NGN hat auch einem Vergleich zugestimmt, der eine hohe Entschädigung für Harry, angeblich über 10 Millionen Pfund, vorsieht.

Harrys Onkel, Charles Spencer, äußerte, dass Diana stolz auf Harrys Sieg vor Gericht gewesen wäre, und lobte dessen Mut und Hartnäckigkeit im Umgang mit großen Medienorganisationen. Die Entschuldigung bezieht sich jedoch nicht auf die Zeit bis 2016, als Geschichten über Meghan veröffentlicht wurden.

Weiterführende Informationen und Konsequenzen

Zusätzlich ist es bemerkenswert, dass Harry aktuell noch einen weiteren Fall gegen den Herausgeber der „Daily Mail“ anhängig hat, der für das nächste Jahr angesetzt ist. Die Auseinandersetzungen mit der Presse haben Harry seit seiner Jugend begleitet, wobei er die Medien für den Tod seiner Mutter 1997 verantwortlich macht und immer wieder betont, wie die Berichterstattung ihn und seine Familie belastet hat.

Harrys Anwalt kritisierte die Medienorganisation und warf ihr vor, Beweise vernichtet zu haben, was NGN jedoch zurückwies. Laut der Organisation wurde der Rechtsstreit durch endgültige Vergleiche mit mehr als 1.300 Klagen abgeschlossen, die insgesamt über 1 Milliarde Pfund an Auszahlungen und Rechtskosten kosteten.

In diesem Zusammenhang sind der Kampf von Harry und der größeren Gruppe von Klägern sowie die Anerkennung der Medienfehler bedeutende Schritte in einem über Jahre andauernden Rechtsstreit, der die Beziehung zwischen dem britischen Adel und der Presse erheblich belastet hat.