Am 19. März 2025 wurde in Bad Fallingbostel der Grundstein für das neue Heidekreis-Klinikum gelegt. Der Neubau soll die beiden bestehenden Standorte in Soltau und Walsrode zusammenführen und wird einer von drei Zentralkliniken in Niedersachsen darstellen. Die Bauarbeiten, die bereits mit dem Spatenstich im Sommer 2024 begonnen haben, sind Teil eines umfassenden Projektes mit einer Gesamtkosten von 278 Millionen Euro, die größtenteils durch Fördergelder von Land und Bund finanziert werden sollen.
Die Fertigstellung des Neubaus ist bis 2028 geplant und wird eine Kapazität für die Behandlung von bis zu 345 Patienten ermöglichen. Ziel des Projekts ist es, die Bündelung medizinischer Fachbereiche zu optimieren, um die Patientenversorgung zu verbessern. Neben Bad Fallingbostel sind zur gleichen Zeit zwei weitere Zentralkliniken in Georgsheil (Landkreis Aurich) und Twistringen (Landkreis Diepholz) in Planung.
Architektur und Wettbewerb
Die Entwurfspläne für das Klinikum wurden in einem Wettbewerb ermittelt. Den ersten Preis erhielt die Architektengruppe Schweitzer + Partner aus Braunschweig, zusammen mit Hascher Jehle Objektplanung GmbH aus Berlin und nsp landschaftsarchitekten stadtplaner PartGmbB aus Hannover. Ihr Entwurf sieht eine Bruttogeschossfläche von insgesamt 41.702 m² und eine Netto-Umfangsfläche von 21.163 m² vor.
Auf den zweiten Platz landete die Sweco GmbH aus Berlin, die gemeinsam mit adlerolesch Landschaftsarchitekten aus Nürnberg arbeitete, während der dritte Platz an die JSWD Architekten GmbH & Co. KG aus Köln vergeben wurde. Weitere Architekturbüros, die am Wettbewerb teilnahmen, stammen aus verschiedenen Städten Deutschlands sowie aus dem Ausland und haben sich durch ihre innovativen Entwürfe hervorgetan.
Für das Heidekreis-Klinikum sind die Bauarbeiten in Bad Fallingbostel vorgesehen, und die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass der Neubau einen wesentlichen Fortschritt in der medizinischen Versorgung der Region mit sich bringen wird, wie NDR.de berichtete. Weitere Einzelheiten zum Neubau sind auch auf der Webseite des Heidekreis-Klinikums einsehbar, wie heidekreis-klinikum.de informiert.
