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Der VfB Oldenburg hat am Sonntag den Verlust seines Rekordspielers Gerold Steindor bekannt gegeben, der nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Steindor, der mehr als 500 Spiele für den VfB Oldenburg absolvierte, gilt als einer der prägendsten Fußballer des Vereins. Nachdem er seine aktive Karriere im Jahr 1984 beendete, blieb er dem Fußball über fast 30 Jahre als Trainer treu, obwohl er nie als Trainer beim VfB Oldenburg tätig war. Seine Bindung zum Verein blieb bis zu seinem Tod bestehen.
Gerold Steindor war nicht nur bekannt für seine sportlichen Leistungen, sondern auch für seine Offenheit, Meinungsstärke und Hilfsbereitschaft. Der Fußball spielte eine zentrale Rolle in seinem Leben, sowohl in seiner Zeit als Spieler als auch in seiner Zeit als Trainer und Privatier. Der VfB Oldenburg wird sein Andenken ehren und bietet der Familie in dieser schweren Zeit seine aufrichtige Anteilnahme an.
Engagement bei SV Brake
Zusätzlich zu seiner Rolle beim VfB Oldenburg war Steindor auch Trainer des SV Brake, wo er zusammen mit Jürgen Damsch arbeitet. Für die neue Saison streben die beiden Trainer den Klassenerhalt in der Landesliga an. Das Team hat sich in der Sommerpause stark verändert, mit mehreren Neuzugängen, unter anderem von Daniel Luckymann vom Blumenthaler SV und mehreren Spielern von der zweiten Mannschaft des VfB Oldenburg.
Die aktuelle Situation im Tor ist angespannt, da nur Patrick Lahrmann als torwartqualifiziert gilt. Gespräche mit potenziellen neuen Torhütern laufen bislang ohne Erfolg. Der Verlust wichtiger Torschützen, wie Christopher Nickel (17 Tore) und Andre Jädke (15 Tore), stellt eine weitere Herausforderung dar. Steindor betont die Notwendigkeit von Geduld für die jungen Spieler des Teams, das sich auf die bevorstehende Saison vorbereiten muss.
In der Vorbereitung zeigte die Mannschaft positive Ergebnisse beim Dionysos-Cup, mit einem Sieg gegen Atlas Delmenhorst und weiteren guten Leistungen, die den Teamzusammenhalt stärken sollen. Das Trainerteam unter Gerold Steindor setzt sich aus weiteren Mitgliedern wie Torwart-Trainer Erwin Schlegel und Physiotherapeut Lutz Hoffmann zusammen.