Vechta

Zug-Unfall in Goldenstedt: Autofahrer übersieht Bahn und löst Schock aus!

Am 6. Mai 2025 kam es in Goldenstedt, Landkreis Vechta, zu einem schwerwiegenden Vorfall an einem nicht beschrankten Bahnübergang. Ein 74-jähriger Autofahrer kollidierte mit einem Zug der Nordwestbahn. Das Unglück ereignete sich, als der Fahrer den Zug offenbar übersah, wie durch eine erste Meldung von NDR berichtet wurde.

Der Zugführer, ein 30-jähriger Mann, erlitt durch den Vorfall einen Schock. Zum Glück wurden jedoch keine Verletzungen bei dem Autofahrer oder den etwa 80 Fahrgästen des Zuges gemeldet. Sowohl das Auto als auch der Zug wurden durch den Zusammenstoß beschädigt, jedoch blieb die Nordwestbahn fahrbereit.

Unfallrisiken an Bahnübergängen

Einige Analysen zum Thema Sicherheit an Bahnübergängen verdeutlichen, dass Unfälle in der Regel nicht technische Ursachen haben, sondern häufig auf das Verhalten der Autofahrer zurückzuführen sind. Laut einer Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) verursachen 84% der Unfälle an unbeschrankten, aber mit Blinklicht gesicherten Übergängen das Überfahren eines Rotlichts. An ungesicherten Übergängen schnitten 81% der Verkehrsteilnehmer schlecht ab, da sie den Zug nicht oder zu spät bemerkten.

Die UDV stellte ferner fest, dass jährlich etwa 50 Verkehrsteilnehmer an Bahnübergängen sterben und fast 1.000 leicht verletzt werden. Vollschranken gelten als die sicherste Form der Sicherung, während ungesicherte Übergänge besonders gefährlich sind. Empfohlene Maßnahmen zur Unfallvermeidung umfassen den Ersatz von Bahnübergängen durch Über- oder Unterführungen sowie die Verbesserung der Sicherheit bei Halbschranken durch verschiedene Maßnahmen.