
Das Heimatmuseum Alte Remise in Thedinghausen präsentiert derzeit eine faszinierende Sammlung nostalgischen Geschirrs und Gläsern. Diese Exponate wurden durch die Förderung der Heimatstiftung der Kreissparkasse (KSK) angeschafft, worüber die Beraterin der Stiftung, Sylke List-Pfaff, und die Filialleiterin der KSK Thedinghausen, Heike Gohde, bei einem Dankeschön-Treffen informiert wurden.
Zu den ausgestellten Objekten zählen unter anderem ein großer Teller mit dem Bildnis von Reichspräsident Paul von Hindenburg, Porzellantassen aus circa 1911 mit Abbildungen der Hauptstraße, Kirche und Braunschweiger Hof, sowie eine Tasse von der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) Berlin, die historische Gebäude wie die ehemaligen Hotels Trantel und Meyerholz zeigt. Darüber hinaus sind in der Ausstellung auch eine Schale und eine Vase aus den 1950er-Jahren sowie ein Aschenbecher aus der Zeit um 1900 zu finden.
Vielfältige Sammlungsbestände
Das Museum, welches sich in einem Nebengebäude des Schlosses Erbhof befindet, öffnete seine Tore im Jahr 2010 und erlebte 2018 eine Erweiterung. Die Grundbasis der Sammlung wurde bereits 1995 gelegt und bietet Besuchern einen Einblick in die regionale Geschichte der Samtgemeinde Thedinghausen. Die ständige Ausstellung zeigt eine Vielzahl an Sammlungsbeständen, darunter bäuerlicher Hausrat, Handwerksgeräte sowie Werkzeuge der Flachsverarbeitung.
In verschiedenen Räumen sind zudem eine Schuhmacherwerkstatt, Stellmacherei und Druckerei sowie eine Baumsamensammlung und Kinderspielzeug zu entdecken. Ein spezieller Bereich des Museums ist der Technik gewidmet und umfasst eine große Sammlung von Nähmaschinen und Schreibgeräten. Neben den festen Sammlungen bietet das Museum auch wechselnde Ausstellungen zu heimatkundlichen und regionaltypischen Themen an.
Die Öffnungszeiten des Heimatmuseums sind von April bis Oktober jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr. Weitere Informationen über Öffnungszeiten und Führungen sind auf der Webseite des Heimatvereins Thedinghausen zu finden, während Ansprechpersonen für Fragen Helmrich Busch und Udo Fischer sind.