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US-Präsident Donald Trump hat sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen, um Fortschritte in Richtung Frieden für die Ukraine zu erzielen. Während des Treffens, das am 28. Februar 2025 stattfand, vereinbarten beide Präsidenten die Unterzeichnung eines Rohstoff-Abkommens, das den USA Zugang zu seltenen Erden und anderen Bodenschätzen in der Ukraine sichert. Trump betonte, dass ein wirtschaftliches Engagement der USA in der Ukraine als Schutz gegen zukünftige Aggressionen dienen soll.
Ein zentraler Bestandteil des Rahmenabkommens ist die Schaffung eines Wiederaufbaufonds für die Ukraine. In diesen Fonds sollen 50% der Einnahmen aus Rohstoffprojekten eingezahlt werden, wie [radioeuskirchen.de](https://www.radioeuskirchen.de/artikel/trump-will-frieden-in-ukraine-mit-selenskyj-naeher-kommen-2256156.html) berichtete. Obwohl Sicherheitsgarantien für die Ukraine als Ziel formuliert wurden, sind die konkreten finanziellen Details für einen zukünftigen Vertrag noch offen. Trump hatte zuvor einen NATO-Beitritt der Ukraine ausgeschlossen, jedoch betont, dass die Ukraine die USA als Verbündeten und Waffen-Lieferanten behalten möchte.
Details zum Rohstoff-Abkommen
Die USA und die Ukraine haben bereits am 25. Februar 2025 die Grundzüge eines Rohstoffabkommens vereinbart, wie [n-tv.de](https://www.n-tv.de/politik/Einzelheiten-des-geplanten-US-ukrainischen-Rohstoffabkommens-article25593073.html) berichtete. Das Abkommen umfasst eine gemeinsame Rohstoffförderung auf ukrainischem Gebiet und sieht möglicherweise ein Vorkaufsrecht für die USA zu günstigen Preisen vor. Die USA zeigen Interesse an der Ausbeutung seltener Erden sowie dem Zugang zu Öl und Gas.
Ein weiterer Punkt des Abkommens ist die Gründung eines Investitionsfonds für den Wiederaufbau, der Einnahmen aus ukrainischen Ressourcen sammeln und reinvestieren soll. Dieser Fonds wird gemeinsam von Vertretern beider Länder verwaltet und benötigt die Zustimmung der ukrainischen Regierung für Entscheidungen. Zudem wird festgelegt, dass die Ukraine die Hälfte der Einnahmen aus neuen Ressourcen in den Fonds einzahlen wird.
Trump äußerte Vertrauen in Russlands Präsidenten Wladimir Putin und glaubt nicht, dass dieser die Ukraine erneut angreifen wird. Dabei bleibt er skeptisch gegenüber einem NATO-Beitritt der Ukraine, zeigt jedoch Optimismus in Bezug auf die Rückgabe von eroberten Gebieten. Währenddessen betont der britische Premierminister Keir Starmer die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien und zeigt Bereitschaft, Truppen und Flugzeuge zur Unterstützung eines Friedensabkommens einzusetzen.