Gelsenkirchen

Essen geht leer aus: DFB sagt EM 2029 ab! Schock für die Stadt!

Der Deutsche Fußballbund (DFB) hat entschieden, dass die UEFA Women’s EURO 2029 nicht in Essen ausgetragen wird. Die Stadt hatte sich um die Austragung von Spielen mit einer Kapazität von 20.000 bis 30.000 Sitzplätzen beworben. Laut einem Bericht von lokalkompass.de wurde Essens Bewerbung nicht ausgewählt, da der DFB eine „Shortlist“ mit möglichen Spielorten erstellt hat.

Oberbürgermeister Thomas Kufen äußerte Bedauern über die Absage und führte aus, dass die Unterstützung aus Politik und Stadtgesellschaft deutlich sei. Er interpretiert die Entscheidung als Hinweis darauf, dass Essen sich mit dem geplanten Stadionausbau für hochrangige Sportveranstaltungen qualifizieren kann. Die endgültige Auswahl der Spielorte erfolgt im Juni 2025, während die finalen Bewerbungsunterlagen bis zum 27. August 2025 bei der UEFA eingereicht werden müssen. Der EM-Ausrichter wird im Dezember 2025 durch das UEFA-Exekutivkomitee bekanntgegeben.

Details zur Auswahl der Spielorte

Im Rahmen eines nationalen Auswahlverfahrens hat das Präsidium des DFB eine „Shortlist“ von elf Spielorten für die UEFA Women’s EURO 2029 erstellt. Diese Auswahl umfasst die Städte Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hannover, Köln, Leipzig, München, Rostock und Wolfsburg, während Bremen, Essen und Hamburg nicht berücksichtigt wurden. Das Turnier wird voraussichtlich mit 16 Teams an 31 Spieltagen in acht verschiedenen Städten stattfinden, wie dfb.de berichtet.

Die Bewerbungsunterlagen wurden von Fachexperten anhand definierter Kriterien bewertet. Das Auswahlverfahren wurde von Experten wie Sylvia Schenk von Transparency International Deutschland e.V. sowie weiteren Fachleuten begleitet. DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich dankten den Teilnehmern des Verfahrens und betonten die Bedeutung der EM für die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland und Europa. Ein zentrales Ziel ist es, mehr als eine Million Tickets zu verkaufen und damit wirtschaftlichen Gewinn zu erzielen.