
Ein Schiffsunfall in der Schleuse in Gelsenkirchen sorgte am Montagmorgen, den 28. April, für Aufregung. Um 7.00 Uhr wollte ein Binnenschiff in die Schleuse einfahren, schaltete dafür jedoch den Motor ab. Als der Schiffsführer versuchte, den Motor wieder zu starten, gelang ihm dies nach mehreren Versuchen nicht.
Ein Matrose versuchte, das manövrierunfähige Schiff mit einer Leine zu stoppen, was allerdings nicht erfolgreich war. In der Folge fuhr das Schiff auf das Heck eines wartenden Motorschiffs auf. Bei dem Zusammenstoß brach ein Tau des wartenden Schiffs und drückte gegen den Stoßbalken. Glücklicherweise entstand an beiden Schiffen nur geringer Sachschaden, und es wurden keine Verletzten gemeldet. Die Schleuse blieb nach dem Vorfall betriebsfähig, und es kam zu keiner Beeinträchtigung der Schifffahrt, wie Express berichtete.
Ein weiterer Schiffsunfall im Rhein-Herne-Kanal
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Donnerstag, den 27. Juni 2024, auf dem Rhein-Herne-Kanal im Bereich Westring. Dabei drohte ein Binnenschiff zu sinken, nachdem es mit einem unbekannten Gegenstand im Kanal zusammengestoßen war. Der Schiffsführer bemerkte, dass das Schiff nach vorne absackte, was einen Großeinsatz der Feuerwehr Castrop-Rauxel auslöste.
Die Feuerwehr mobilisierte mehrere Kräfte, um das sinkende Schiff über Wasser zu halten, indem sie Pumpen einsetzte. Ölschlingen wurden ausgelegt, um eine Verunreinigung durch Schmierstoffe zu verhindern. Das Schiff transportierte Getreide und kein Gefahrengut. Taucher und Spezialkräfte wurden alarmiert, um das entstandene Loch im Schiff zu untersuchen. Ein Taucher platzierte eine Stahlplatte und ein Dichtkissen, um den Wassereintritt zu stoppen. Bis zum späten Abend pumpte die Feuerwehr Wasser aus dem Schiff, und der Kanal wurde während des Taucheinsatzes für den Schiffsverkehr gesperrt, wie wa.de berichtete.