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Die Bundespolizei hat für die bevorstehenden Karnevalstage ein Verbot für das Mitführen gefährlicher Gegenstände an 17 Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen erlassen. Dies wurde am 21. Februar 2025 bekannt gegeben, um die Sicherheit und Ordnung während der Feierlichkeiten zu gewährleisten und potenzielle Gefahren präventiv zu minimieren, wie n-tv.de berichtete.
Verbotene Gegenstände umfassen gemäß der Verfügung Schuss-, Hieb- und Stoßwaffen, darunter Messer, Beile und Pistolen, sowie Luftdruck- und CO2-Waffen. Zudem sind alle weiteren Objekte ausgeschlossen, die potenziell erhebliche Verletzungen verursachen können. Von dem Verbot betroffen sind die Bahnhöfe in Köln Hbf, Köln Süd, Bonn Hbf, Essen Hbf, Mülheim Hbf, Bochum Hbf, Dortmund Hbf, Recklinghausen Hbf, Münster Hbf, Hamm Hbf, Bielefeld Hbf, Paderborn Hbf, Düsseldorf Hbf, Duisburg Hbf, Mönchengladbach Hbf, Oberhausen Hbf und Wuppertal Hbf. U-Bahn- und Stadtbahnbereiche sind von diesem Verbot nicht betroffen.
Kontrollmaßnahmen und Verstöße
Die Bundespolizei kündigte verstärkte Kontrollen in den betroffenen Bahnhöfen an. Reisende müssen mit häufigeren Überprüfungen ihrer Gepäckstücke rechnen. Verstöße gegen das Mitführverbot können mit Platzverweis, Bahnhofsverbot, Beförderungsausschluss oder Zwangsgeld geahndet werden. Darüber hinaus können Verstöße gegen das Waffengesetz sowohl als Ordnungswidrigkeit als auch strafrechtlich verfolgt werden.
Ähnliche Verbote wurden bereits in der Vergangenheit während Weihnachtsmärkten, an Silvester und am 11. November 2024 erlassen, wobei über 500 gefährliche Gegenstände sichergestellt wurden. Um die Sicherheit der Reisenden und Besucher zu erhöhen, appelliert die Bundespolizei zudem an die Feiernden, auf Kostüme mit Spielzeugwaffen zu verzichten, wie presseportal.de berichtete.