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Korruption im Jobcenter Remscheid: Ermittlungen gegen Mitarbeiter!

In Remscheid, Nordrhein-Westfalen, wird gegen einen 44-jährigen Mitarbeiter des Jobcenters wegen Korruption ermittelt. Die Vorwürfe betreffen Bestechlichkeit, da der Mitarbeiter einer Frau angeboten haben soll, gegen Schmiergeldzahlungen Geldleistungen zu gewähren.

Die Frau meldete sich bei der Amtsleitung des Jobcenters, nachdem der Mitarbeiter sie in einem Telefonat kontaktiert hatte. In diesem Gespräch bot er ihr an, eine Zahlung von 1500 Euro zu akzeptieren, um die zuvor ausgesetzten Geldleistungen wiederherzustellen, die aufgrund der selbstständigen Tätigkeit ihres Ehemanns ausgesetzt worden waren. Als Beweis übergab die Frau eine Tonaufnahme des Gesprächs.

Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft

Aufgrund des Verdachts informierte die Compliance-Abteilung der Bundesanstalt für Arbeit die Staatsanwaltschaft Wuppertal. Diese leitete in der Folge Ermittlungen ein, die von der Polizei Wuppertal unterstützt werden. Am 20. März wurde die Wohnung des Beschuldigten durchsucht, wobei ein Mobiltelefon sichergestellt wurde.

Erste Auswertungen der sichergestellten Daten deuten darauf hin, dass der Beschuldigte möglicherweise auch von anderen Kunden Schmiergeldforderungen erhalten hat. Die Ermittlungen sind noch im Gange, und dem Mitarbeiter droht bei einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, wie [stern.de](https://www.stern.de/news/korruptionsermittlungen-gegen-mitarbeiter-von-jobcenter-in-nordrhein-westfalen-35572366.html) berichtete. Auch [rga.de](https://www.rga.de/lokales/remscheid/verdacht-der-bestechlichkeit-polizei-und-staatsanwaltschaft-ermitteln-gegen-einen-mitarbeiter-des-2P7WQVIVDNCDPAQLQWFS3SS7ZE.html) berichtete über die laufenden Ermittlungen und den laufenden Unterstützungsprozess der Bundesanstalt für Arbeit.