Märkischer Kreis

Krisenwarnung für Metall- und Elektroindustrie: Kurzarbeit droht!

Alarmierende Lage in der Metall- und Elektroindustrie im Märkischen Kreis: Mehr als die Hälfte der Betriebe hat bereits Kurzarbeit eingeführt oder plant Entlassungen, während die Geschäftsbedingungen aufgrund hoher Kosten und bürokratischer Hürden weiter dramatisch verschärft werden!

Die Alarmglocken läuten lautstark in der Metall- und Elektroindustrie des Märkischen Kreises! Der Märkische Arbeitgeberverband (MAV) schlägt mit deutlichen Worten Alarm: Die wirtschaftliche Situation in der Region ist katastrophal und die Unternehmen stecken fest im Konjunkturtal!

„Die Situation ist ernst!“, ruft Horst-Werner Maier-Hunke, der Vorsitzende des MAV. In einer aktuellen Umfrage zeigt sich ein erschreckendes Bild: Über 60 Prozent der teilnehmenden Betriebe berichten von einer miserablen Auftragslage, und mehr als die Hälfte hat bereits Kurzarbeit eingeleitet oder befürchtet dies für die kommenden Monate. Entlassungen stehen ebenfalls auf der Kippe – 30 Prozent der Befragten können sich diesen Schritt nicht mehr ausschließen!

Strukturelle Herausforderungen und kein Licht am Ende des Tunnels

Die Rückmeldungen sind eindeutig: „Es gibt keine Trendwende in Sicht!“, warnt Maier-Hunke. Strukturelle Probleme und schlechte Rahmenbedingungen verstärken die Krise nur noch. „Die Betriebe brauchen Unterstützung!“, fordert er. Politische Maßnahmen müssen her, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, und das gilt besonders für die bevorstehende Tarifrunde.

Die Unternehmen leiden unter einer enormen Steuer- und Abgabenlast, überhöhten Energiekosten und lähmender Bürokratie. Dazu kommen langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren, die dazu führen, dass trotz der drängenden Notwendigkeit kaum Investitionen getätigt werden können. Maier-Hunke berichtet: „Diemals, dass die hohen Arbeitskosten oftmals als Standortnachteil genannt werden – die Betriebe stehen unter Druck!“

Kritik an den Tarifverhandlungen

In diesem Kontext klingt die Forderung nach einer Gehaltserhöhung von sieben Prozent nahezu absurd. „Das ist unrealistisch!“, schimpft Maier-Hunke mit Blick auf die aktuellen Tarifverhandlungen. Kein Unternehmen kann es sich leisten, die Gehälter in solch einer schwierigen Zeit zu erhöhen, ohne die Gefahr einzugehen, die Produktion ins Ausland zu verlagern.

Seine Botschaft an die IG Metall ist klar: „Lasst uns vernünftig bleiben!“, appelliert er, denn auch die Gewerkschaft sollte die wirtschaftliche Realität in den Betrieben nicht aus den Augen verlieren. Die gemeinsame Herausforderung muss im Vordergrund stehen, statt den Betrieben noch mehr Druck aufzuerlegen!

So bleibt vorerst nur eines: Ein Kampf ums Überleben für viele Firmen verständigt sich auf das Überstehen dieser historischen Belastung. Die Sorge um die Arbeiter und die Zukunft der Branche ist groß, und die Schlagzeilen über mögliche Entlassungen und Kurzarbeit werden kein Ende nehmen, solange sich die Lage nicht stabilisiert. Ein Aufschwung ist dringend nötig, doch wie lange wird die Industrie noch im Schatten dieser Krise bleiben?

NAG Redaktion

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