
RB Leipzig hat sich von Trainer Marco Rose und seinem gesamten Trainerstab getrennt. Diese Entscheidung wurde am Sonntagvormittag bekannt gegeben, nur einen Tag nach der 0:1-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach. Neben Rose mussten auch Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth, Frank Geideck und der Leiter Lizenzspieler Frank Aehlig ihren Platz räumen. Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer erklärte, dass man an der Zusammenarbeit mit Rose geglaubt habe, jedoch einen neuen Impuls für die verbleibenden Spiele benötige.
Marco Rose war seit September 2022 Trainer des Vereins und coachte das Team in 125 Partien, mit einem Durchschnitt von 1,86 Punkten pro Spiel. Er war der dienstälteste Trainer in der Vereinsgeschichte von RB Leipzig, da kein Vorgänger über 100 Spiele leitete. Unter seiner Leitung qualifizierte sich Leipzig in den letzten beiden Saisons für die Champions League, doch die aktuelle Saison verläuft enttäuschend: Mit nur 42 Punkten aus 27 Spielen liegt der Klub auf dem sechsten Rang der Tabelle und hat weniger Punkte zur gleichen Zeit seit dem Bundesliga-Aufstieg 2016.
U19 sichert sich Endrunden-Teilnahme
Abseits der Trainer-Thematik hat RB Leipzigs U19 nach einem überzeugenden 6:2-Sieg gegen Unterhaching die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gesichert, wie die lvz.de berichtete. Diese positive Nachricht kontrastiert mit den Herausforderungen der U17, die nach einem 1:1-Unentschieden gegen Schalke 04 noch einen Sieg für die Endrunden-Teilnahme benötigt.
Zudem haben die Frauenmannschaft von RB Leipzig ein 1:1-Unentschieden gegen den SC Freiburg erzielt. In der Bundesliga ist das Team mehr denn je unter Druck, nachdem es in den letzten vier Spielen kein Tor erzielen konnte. Eine der wenigen verbleibenden Chancen auf einen Titel in dieser Saison besteht im DFB-Pokal, wo das Halbfinale gegen den VfB Stuttgart am Mittwoch ansteht.
Die jüngsten Ereignisse werfen Fragen über die zukünftige Ausrichtung des Klubs auf. In der Zwischenzeit muss die Mannschaft sich schnellstmöglich auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren.