RemscheidUmwelt

Gülleskandal an der Neyetalsperre: Umweltalarm und Bürgerempörung!

Gülleskandal am Neyebach: Hunderttausende Liter Gülle aus Halver-Kotten gefährden die Neyetalsperre – Politiker üben scharfe Kritik am Märkischen Kreis wegen vermeintlichen Versagens und fordern dringend Maßnahmen!

Ein Gülleskandal erschüttert die Region! Ein katastrophaler Vorfall in Halver-Kotten sorgt für Entsetzen und heftige Diskussionen im Kreisausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Hier wurde das Wasser des Neyebachs vergiftet – und das in einem schockierenden Ausmaß! Über mehrere hunderttausend Liter Gülle floss in den Bach, der direkt in die Neyetalsperre mündet. Dieser Hof ist nicht zum ersten Mal in der Kritik – bereits 2014 und 2015 gab es ähnliche Skandale!

Montagabend, der Kreisausschuss befasst sich mit dem brisanten Thema. Dezernent Frank Herhaus, der die Situation schilderte, sprach von einer „braunen Brühe mit starkem Güllegeruch und erster Schaumbildung“. Der Neyebach, einst Lebensader der Region, ist jetzt „biologisch tot“. Tote Fische, darunter Forellen und Neunaugen, wurden eingesammelt und entsorgt. Alarmiert durch diese ökologischen Katastrophe, schaltete der Oberbergische Kreis sofort das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz ein – die Polizei ermittelt!

Politik in Aufruhr!

Die politische Reaktion auf diesen Skandal ließ nicht lange auf sich warten. Tobias Schneider (SPD) und Friedrich Wilke (FDP) sprachen von einem klaren „Behördenversagen“. Lukas Miebach (CDU) forderte mehr Kontrollen für „schwarze Schafe“ in der Landwirtschaft, um eine Wiederholung solcher Vorfälle zu verhindern. „So etwas darf sich nicht alle fünf Jahre wiederholen!“ mahnte auch Seb Schäfer von Bündnis 90/Grüne. Es ist offensichtlich, dass die politischen Wellen hochschlagen!

Die Behörden stehen ebenfalls in der Schusslinie. Andre Steiniger, Leiter des oberbergischen Umweltamtes, versuchte verzweifelt, die Situation der Lüdenscheider Behörde zu verteidigen. Doch die Ausreden kamen nicht gut an. Der Märkische Kreis kämpft mit Personalengpässen und hat keinen festen Kontrollrhythmus für ältere Gülleanlagen, es sei denn, sie befinden sich in Wasserschutzgebieten. Wer überblickt in diesem Chaos noch die Verantwortlichkeiten?

Dringende Maßnahmen eingeleitet

Wichtige Schritte wurden bereits ergriffen! Sofortige Maßnahmen wurden eingeleitet: Sedimentsperren verhindern, dass der Gülleschlamm die Neyetalsperre erreicht. Das Wasser-Gülle-Gemisch vor der Sperre wurde abgesaugt und ins Klärwerk Hückeswagen gebracht, während ein Teil des Schadens auf landwirtschaftlichen Flächen ausgebracht wurde. Das Umweltamt hatte alle Hände voll zu tun!

Ein weiteres Treffen ist bereits geplant! Der Kreisausschuss wird sich am 10. Oktober erneut mit diesem Skandal befassen. Ein Vertreter des Märkischen Kreises wird geladen, um im Zentrum der Debatte kritisch hinterfragt zu werden. Die Forderung nach mehr Transparenz und Kontrolle wird lauter!

NAG Redaktion

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, sind unsere Redakteure und Journalisten ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjährige Experten im jeweiligen Fachgebiet bringen sie sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in die Artikel ein. Unterstützt werden sie ausserdem durch unsere KI-Systeme.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert