Rhein-Erft-Kreis

Konklave 2025: Kölns Kardinal Woelki im spannenden Papstwettlauf!

Am Mittwoch, den 7. Mai 2025, beginnt im Vatikan die Wahl eines neuen Papstes. Über 130 Kardinäle sind an diesem historischen Prozess beteiligt, darunter auch der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, einer von drei deutschen Kardinälen, die an der Entscheidung teilnehmen. Dieses Konklave ist Woelkis zweites, und er äußert die Erwartung, dass die Wahl möglicherweise länger dauern könnte, was von erfahrenen Kardinälen unterstützt wird, die bereits mehrere Konklave erlebt haben.

Während des Konklaves sind die Kardinäle von der Außenwelt abgeschnitten. Alle elektronischen Geräte müssen abgegeben werden, Telefonempfang ist nicht möglich, und die Fenster in den Zimmern sind versiegelt. Am Mittwochabend ist ein erster Wahlgang geplant, gefolgt von vier weiteren Wahlgängen pro Tag in den folgenden Tagen. Es wird erwartet, dass um 19 Uhr am Mittwoch schwarzer oder weißer Rauch aus dem Schornstein im Vatikan aufsteigt. Experten halten es für unwahrscheinlich, dass sich die Kardinäle im ersten Wahlgang auf einen neuen Papst einigen können. Achim Brennecke, Kreisdechant im Rhein-Erft-Kreis, hofft auf einen Papst, der die Stärken seiner Vorgänger vereint.

Wahlmodalitäten im Detail

Wie Süddeutsche.de berichtet, sind für die Wahl 133 wahlberechtigte Kardinäle aus aller Welt unter 80 Jahren verantwortlich. Die Wahl erfolgt in zwei Wahlgängen sowohl vormittags als auch nachmittags. Um einen neuen Papst zu wählen, sind mindestens zwei Drittel der Stimmen erforderlich. Die Kardinäle schreiben ihre Wunschkandidaten anonym auf Stimmzettel, die von drei Wahlhelfern ausgezählt und anschließend verbrannt werden.

Die Rauchzeichen aus dem Schornstein des Vatikans sind entscheidend für die Ankündigung der Wahlresultate: Schwarzer Rauch bedeutet, dass kein Papst gewählt wurde, während weißer Rauch die Worte „Habemus Papam“ verkündet. Die Rauchzeiten sind vormittags nach 10.30 und 12 Uhr sowie abends gegen 17.30 und 19 Uhr (ab Donnerstag). Der erste Wahlgang und die Rauchzeichen sind für Mittwoch um 19 Uhr geplant. Bei einer erfolgreichen Wahl läuten die Glocken des Petersdoms.

Die Dauer der Wahl ist unbekannt, jedoch hat es seit Mitte des 19. Jahrhunderts nie länger als vier Tage gedauert. Nach drei Tagen ohne Mehrheit folgt eine maximal eintägige Pause zur Reflexion und zum Gebet. 45 Minuten nach Auftreten von weißem Rauch verkündet Kardinal Dominique Mamberti: „Annuntio vobis gaudium magnum: Habemus Papam!“. Anschließend wird der Name des neuen Papstes auf Latein verkündet, und er tritt auf den Balkon, um seine erste Ansprache zu halten und den ersten Segen („Urbi et Orbi“) zu erteilen.