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Rüdiger Lucassen wird für die AfD als Kandidat bei der Bundestagswahl am 23. Februar im Wahlkreis 91 antreten. Am 15. Januar wurde er in Bad Münstereifel mit großer Mehrheit zum Direktkandidaten gewählt. Der 73-jährige Oberst a. D. der Bundeswehr ist seit 2017 Mitglied des Bundestages für die AfD.
Bereits Ende 2024 hatte Lucassen bei einer Mitgliederversammlung eine Niederlage gegen Achim Brück, den damaligen Leiter seines Wahlkreisbüros, hinnehmen müssen. Diese Entscheidung wurde jedoch von einem Mitglied beanstandet, da unklare Angaben zur Veranstaltungsstätte in Weilerswist vorlagen. Brück erklärte, dass Lucassen ihn daraufhin nach der Beanstandung entlassen habe.
Ein erneuter Anlauf und die Aussichten
Lucassen wird voraussichtlich auch dann dem nächsten Bundestag angehören, selbst wenn er den Wahlkreis nicht gewinnen sollte. Der Wahlkreis wurde in den letzten vier Wahlen durch Detlef Seif von der CDU gewonnen. Lucassen konnte Anfang Januar beim Landesparteitag in Marl den Listenplatz 5 erreichen. Sollte die AfD in NRW etwa 20 Prozent der Stimmen erhalten, könnten rund 20 Abgeordnete aus dem Bundesland in den Bundestag einziehen.
Die AfD im Kreis Euskirchen hatte vor der Mitgliederversammlung bekanntgegeben, dass die Anwesenheit eines Reporters nicht erwünscht sei. Weitere Informationen zu Rüdiger Lucassen sind auf der Webseite des Bundestages verfügbar, wo auch sein Werdegang detailliert dargestellt wird, wie afdbundestag.de berichtet.
Für mehr Details über die Kandidatur von Rüdiger Lucassen und seine politische Laufbahn lesen Sie den Bericht auf ksta.de.