
Robert Klauß ist nicht länger Trainer des österreichischen Fußballvereins Rapid Wien. Die Entscheidung wurde am Donnerstagvormittag bekannt gegeben und folgte auf eine enttäuschende Bilanz von nur vier Siegen in den letzten 17 Pflichtspielen. Zuletzt verlor das Team drei Pflichtspiele in Folge, was die Verantwortlichen veranlasste, die Reißleine zu ziehen.
Klauß übernahm das Traineramt bei Rapid Wien im November 2023 und konnte den Verein zunächst ins Pokalfinale 2024 und ins Viertelfinale der laufenden Conference League führen. Dennoch blieb der Erfolg in der Liga aus, wo Rapid Wien aktuell auf dem fünften Platz liegt. Seine Amtszeit endete nach einer unerwarteten Niederlage im Pokal-Achtelfinale gegen den Zweitligisten Stripfing, das Team verlor mit 1:2. Die Entscheidung zur Trennung folgte auf die 1:2-Niederlage gegen Blau-Weiß Linz.
Reaktionen und Interimslösung
Markus Katzer, der Sport-Geschäftsführer von Rapid Wien, bedankte sich bei Klauß und Co-Trainer Thomas Kraus für ihren Einsatz. Katzer betonte, dass die Entwicklung der Mannschaft und die Ergebnisse in den letzten Monaten unzureichend gewesen seien und dass das Team jedoch das Potenzial habe, bessere Leistungen zu zeigen. Die Sportführung plant, in den ersten Wochen der Spielpause eine Entscheidung über Klauß‘ Nachfolge zu treffen.
Interimsmäßig übernimmt Stefan Kulovits, der bisher als Co-Trainer tätig war. Kulovits bringt eine langjährige Spielerfahrung mit, nachdem er von 2013 bis 2020 für den SV Sandhausen spielte und davor zwölf Jahre bei Rapid Wien aktiv war.