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Revolutionäre Einblicke: Frauen im geteilten Deutschland im SRH-Klinikum!

Im SRH-Klinikum in Zeitz wurde eine neue Ausstellung mit dem Titel „Frauen im geteilten Deutschland“ eröffnet. Diese zeigt die Rolle der Frauen in Ost- und Westdeutschland vor der Wiedervereinigung und wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur präsentiert. Organisiert wurde die Ausstellung vom Burgenlandkreis und dem Bereich Gleichstellungsbeauftragte.

Der Anlass für die Ausstellung ist das 25-jährige Jubiläum der „FrauenOrte“. Die Präsentation erfolgt in Form von neu aufbereiteten Roll-up-Bannern und ist seit März 2023 für Besucher zugänglich. Zuvor war die Ausstellung bereits im Cinema Zeitz, im Kulturhaus Weißenfels und bei der Bundeswehr in Weißenfels zu sehen. Die Laufzeit im Klinikum Zeitz ist bis zum 15. Mai 2025 geplant.

Geplante Veranstaltungen und weitere Ausstellungsorte

Nach Zeitz wird die Ausstellung an weiteren Orten gezeigt, darunter Droyßig, Bad Kösen, Freyburg, Nebra und Naumburg. Die Eröffnung in Naumburg ist für den 10. Oktober 2025 im Cineplex Kino vorgesehen, wo die Kuratorin Clara Marz die Ausstellung vorstellen wird. Zudem sind geplante Veranstaltungen wie die Vorführung des Films „Die Unbeugsamen 2“ sowie eine Gesprächsrunde, die auch für Schulklassen offen sein wird, in Arbeit.

Wie die Humboldt Bibliothek betont, wird der Internationale Frauentag am 8. März ebenfalls genutzt, um die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ einzuführen. Diese besteht aus einem DIN A1 Poster-Set mit 21 Tafeln, die die Lebensrealitäten von Frauen seit den 1970er Jahren beleuchten.

Die Ausstellung lädt zur Auseinandersetzung mit 35 Jahren deutscher Einheit auf lokaler Ebene ein und zeigt sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen den Lebensrealitäten von Frauen in Ost- und Westdeutschland. Die Kuratorin der Ausstellung, Clara Marz, hat auch darauf hingewiesen, dass die Ausstellung sich an Bildungseinrichtungen, Museen und kulturelle Institutionen richtet und mit einer geringen Schutzgebühr bestellt werden kann.

Über 500 Schulen, Museen, Gedenkstätten, Rathäuser und Kirchen im In- und Ausland haben die Ausstellung bereits vorbestellt. Diese wird im weiteren Verlauf des Jahres an verschiedenen Orten, darunter auch die Humboldt Bibliothek in Reinickendorf, gezeigt.