Ahrweiler

Neuer Hochwasserschutz: 17 Rückhaltebecken für das Ahrtal geplant!

Im Ahrtal werden in den kommenden Jahren 17 Erddämme und Regenrückhaltebecken errichtet, um die Zuflüsse zu bändigen und den Hochwasserschutz zu verbessern. Dies wurde als Reaktion auf die verheerende Flutkatastrophe im Jahr 2021 beschlossen, die 135 Menschenleben forderte und tausende Häuser beschädigte oder zerstörte. Die Kommunen im Kreis Ahrweiler setzen sich nach umfangreichen hydrologischen Untersuchungen und Analysen bestehender Konzepte für Hochwasserschutz und Starkregenmaßnahmen für dieses Projekt ein. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden in einer Online-Informationsveranstaltung präsentiert, fast vier Jahre nach der Katastrophe, wie die rhein-zeitung.de berichtete.

Die von Anja Toenneßen vom Landkreis Ahrweiler als Teil eines überörtlichen Maßnahmenplans vorgestellten Regenrückhaltebecken sollen bei Starkregen Wasser zurückhalten und thus einen wirksamen Hochwasserschutz bieten. Die Kosten für den Bau eines solchen Beckens werden zwischen 50 und 156 Millionen Euro geschätzt, wobei die Finanzierung als zentrales Problem angesehen wird. Eine mögliche Lösung könnte die Bildung eines Gewässerzweckverbandes sein. Die Umsetzung dieser umfangreichen Maßnahmen wird als „Generationenaufgabe“ bezeichnet und umfasst die Identifikation von 17 potenziellen Standorten entlang der Ahr, erklärt rpr1.de.