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Rückgang der Straftaten in Mainz: Was steckt hinter den Zahlen?

Im Jahr 2024 verzeichnete das Polizeipräsidium Mainz einen Rückgang der Straftaten im Zuständigkeitsbereich um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 45.111 Straftaten erfasst, was 2.356 weniger Fällen entspricht als 2023. Das Polizeigebiet umfasst etwa 850.000 Einwohner in Mainz, Worms und den Landkreisen Alzey-Worms, Mainz-Bingen, Bad Kreuznach sowie Teile des Donnersbergkreises und des Landkreises Birkenfeld.

Die Häufigkeitszahl, die die Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner angibt, sank um 4,6 Prozent auf 5.307. Die Aufklärungsquote, die angibt, wie viele Straftaten aufgeklärt werden konnten, fiel um 2,3 Prozent auf 59 Prozent. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang bei den Straftaten gegen das Leben, die auf insgesamt zehn Fälle sanken, darunter drei Morddelikte und ein Totschlag.

Entwicklungen in verschiedenen Straftatsbereichen

Ein auffälliger Anstieg wurde jedoch bei den Sexualdelikten verzeichnet, die um 19,8 Prozent auf 1.450 Fälle anstiegen. Die Aufklärungsquote in diesem Bereich stieg auf 86 Prozent. Im Gegensatz dazu sanken die Vergewaltigungen um 14,5 Prozent auf 118 Fälle, wobei 87,3 Prozent der Täter ermittelt werden konnten. Die Diebstähle ohne erschwerende Umstände verringerten sich um 7,7 Prozent auf 8.499 Fälle, während die Diebstähle unter erschwerenden Umständen um 6,9 Prozent auf 4.126 Fälle zurückgingen.

Die Anzahl der Wohnungseinbrüche stieg leicht auf 503 Fälle, bleibt jedoch deutlich unter dem Höchststand von 2015, als 1.595 Einbrüche registriert wurden. Polizeipräsident Reiner Hamm äußerte seine Zufriedenheit über die rückläufigen Zahlen und betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung zur Gewährleistung der Sicherheit im Dienstgebiet. Ein ausführlicher Bericht zur Kriminalstatistik 2024 kann auf der Website der Polizei Rheinland-Pfalz eingesehen werden, wie merkurist.de berichtete.

Darüber hinaus sind weitere Einblicke in die Kriminalstatistik im Jahr 2024 zu finden, die von presseportal.de bereitgestellt wurden. Der Bericht hebt rückläufige Tendenzen in zahlreichen Straftatsbereichen hervor, mit Ausnahme der Sexualdelikte, und liefert umfassende Daten zu verschiedenen Delikten und ihrer Aufklärungsquote.