Germersheim

Keine Boten mehr: Neuer Wahlsystem bringt frischen Wind nach Germersheim!

Bei der bevorstehenden Bundestagswahl 2025 im Landkreis Germersheim wird es eine wesentliche Änderung im Ablauf der Briefwahl geben. Während bei der Kommunalwahl 2024 noch Boten im Einsatz waren, die die Briefwahlunterlagen zwischen den Verbandsgemeinden und der Kreisverwaltung in Germersheim transportierten, wird die Auszählung der Briefwahl künftig direkt in den jeweiligen Kommunen erfolgen.

In der Vergangenheit hatte jede Verbandsgemeinde und Stadtverwaltung einen Botendienst eingerichtet, der die Routen zu den Auszählungsorten, wie der Berufsbildenden Schule (BBS), übernahm. Diese Maßnahme war besonders relevant für die zentrale Auszählung der Briefwahlunterlagen zur Europawahl. Fälschlicherweise abgegebene Briefwahlunterlagen mussten schnell nach Germersheim gebracht werden, während Unterlagen zur Kommunalwahl, die in der Kreisverwaltung eingingen, an die jeweiligen Kommunen zurückgegeben wurden. Dieses Verfahren galt für alle Wahlen mit zentraler Auszählung.

Änderungen bei der Briefwahlorganisation

Die neue Organisation der Briefwahl beruht auf einer Einigung zwischen der Kreisspitze, dem Wahlamt und den Bürgermeistern im Landkreis Germersheim. Bei der Bundestagswahl 2025 werden Rückläufer der Briefwahl direkt an die Kommunen gesendet, wodurch die Notwendigkeit für Botendienste entfällt.

Um die Auszählung der Briefwahl vor Ort sicherzustellen, wurden 38 Briefwahlvorstände gebildet. Diese Vorstände setzen sich aus einem Wahlvorsteher, einem Schriftführer, Stellvertretern und bis zu fünf Beisitzern zusammen. Sie sind dafür verantwortlich, die Wahlbriefe vor Ort zuzulassen und die Ergebnisse der Briefwahl zu ermitteln.

Weitere Informationen zu den Wahlergebnissen und anderen Aspekten der bevorstehenden Wahl sind auf der Website der Stadt Germersheim zu finden, wie die Stadt Germersheim berichtete.