
Ein Vortrag in Winningen beleuchtet historische Wolfangriffe, die die Region stark geprägt haben. Historiker berichtete von einem dramatischen Vorfall aus dem Jahr 1815, als eine tollwütige Wölfin an einem einzigen Tag 13 Menschen angriff. Die Angriffe fanden zwischen Winningen, Güls und Rübenach statt und haben seither viele Jäger, Naturschützer, Landwirte, Wanderer und Spaziergänger beschäftigt, wie rhein-zeitung.de berichtete.
Der Vortrag diente dazu, das Bewusstsein für die Vergangenheit zu schärfen und die Relevanz des Themas in der heutigen Zeit zu betonen. Die Vorfälle werfen Fragen zu den Interaktionen zwischen Menschen und Wildtieren auf und werden in der Region weiterhin diskutiert.
Warnung vor Tollwut bei Fledermäusen
Gleichzeitig wurden in der Region Hannover vor Problemen im Zusammenhang mit Fledermäusen und Tollwut gewarnt. Hier wurde festgestellt, dass einige Fledermäuse Träger des Virus sind. Fachleute raten dringend davon ab, flugunfähige Fledermäuse mit bloßen Händen anzufassen. Der Kontakt sollte vermieden oder nur mit dicken Handschuhen erfolgen, wie fuersie.de hervorhebt.
Obwohl tote Fledermäuse laut einer Sprecherin der Region keine Gefahr darstellen, muss auf die Möglichkeit einer Ansteckung geachtet werden. Fledermaus-Tollwut ist eine eigenständige Erkrankung, die durch einen anderen Virustyp verursacht wird als die übliche Tollwut. Die Übertragung auf den Menschen ist selten, kann aber unbehandelt zum Tod führen. Aktuell sind in Europa nur fünf Fälle von Säugetieren mit Fledermaus-Tollwut bekannt.