Ludwigshafen

Mannheimer Vesperkirche: Ein Treffpunkt der Nächstenliebe und Hilfe!

Am 17. Februar 2025 fand im DiakoniePunkt Konkordien das traditionelle Spendercafé der Mannheimer Vesperkirche statt. In diesem Rahmen dankte Pfarrerin Anne Ressel den Unterstützern der Vesperkirche für ihre wertvolle Mithilfe. Die Renovierung der Kirche ermöglicht nun eine offenere und einladendere Nutzung, was sich positiv auf die Atmosphäre auswirkt.

Auf den Spitzentagen der Veranstaltung besuchten über 700 Gäste die Vesperkirche, wobei die Stimmung durchweg konzentriert und ruhig blieb. Die zunehmende Besorgnis über die wachsende Zahl betagter Menschen und Mütter mit Kindern, die die Vesperkirche aufsuchen, wurde von den Verantwortlichen geäußert. Martin Metzger, der stellvertretende Diakonie-Direktor, berichtete über mehr als 200 individuelle Beratungen in diesem Jahr, was die Wichtigkeit der angebotenen Dienstleistungen unterstreicht.

Vielfältige Hilfsangebote

Der DiakoniePunkt Konkordien bietet das ganze Jahr über Unterstützung für bedürftige Menschen an, einschließlich eines warmen Mittagessens, Gesprächen sowie Kleidung und Lebensmitteln zu kleinen Preisen. Pfarrer Sebastian Carp hob die entscheidende Rolle von Spendern und Ehrenamtlichen für die erfolgreiche Durchführung der Vesperkirche hervor. Die 28. Mannheimer Vesperkirche fand vom 12. Januar bis 9. Februar 2025 in der CityKirche Konkordien statt.

Darüber hinaus wird die Vesperkirche ausschließlich durch Spenden finanziert und ist ein gemeinsames Projekt der Evangelischen Kirche in Mannheim und ihrem Diakonischen Werk. Spenden sind weiterhin äußerst willkommen, und es werden entsprechende Kontoinformationen bereitgestellt.

Parallel zu diesen Entwicklungen eröffnen in Baden-Württemberg zur Winterzeit 2024/25 eine Vielzahl von Vesperkirchen. Dabei starteten die ersten Vesperkirchen 2024 in Städten wie Freiburg, Ulm und Emmendingen. Insgesamt sind 46 Vesperkirchen in Baden-Württemberg geplant, davon sechs in Baden. Die Angebote reichen von warmem Essen und sozialer Beratung bis hin zu medizinischen Versorgungen und kulturellen Programmen. Schirmherrin Gerlinde Kretschmann betonte die Bedeutung dieser Orte für Solidarität und Nächstenliebe, während auch der Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl und Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller die Rolle der Vesperkirchen für den sozialen Zusammenhalt herausstellten.

Die Vesperkirchen sind wichtige geschützte Räume für Begegnungen und bieten Hilfe und menschliche Zuwendung unabhängig von sozialer Herkunft oder individuellen Lebenssituationen.