
Am 6. Januar 2025, gegen 16:35 Uhr, kontrollierte die Polizei Bingen einen 57-jährigen Motorrollerfahrer in der Koblenzer Straße. Der Fahrer war nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins und somit nicht berechtigt, den Motorroller zu führen. Zudem stellte sich heraus, dass der Motorroller nicht dem Fahrer gehörte; er hatte den Schlüssel ohne Wissen der Eigentümerin, einer Bekannten, entnommen. Es bestand der Verdacht einer drogenbedingten Beeinflussung des Fahrers.
Der Fahrer wurde zur Polizeiinspektion Bingen gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Die Meldung zu dem Vorfall wurde am 06.01.2025 um 20:57 Uhr von der Polizeiinspektion Bingen übermittelt. Im Jahr 2022 wurden im Kreis Mainz-Bingen laut Polizeilicher Kriminalstatistik (PKS) 539 Rauschgiftdelikte erfasst, wobei die Aufklärungsquote bei 93% lag. Von 449 Tatverdächtigen waren 400 Männer und 49 Frauen, 22% dieser Personen waren nicht-deutscher Herkunft.
Statistiken zu Rauschgiftdelikten und Verkehrsunfällen
Die Altersverteilung der Tatverdächtigen im Jahr 2022 zeigte, dass der größte Anteil unter 21 Jahre alt war. Mit 421 Tatverdächtigen in dieser Gruppe gefolgt von den Altersgruppen 21 bis 25 (925), 26 bis 30 (800) und 31 bis 40 (940). Insgesamt wurden im Jahr 2021 im Kreis Mainz-Bingen 680 Rauschgiftdelikte erfasst, mit einer Aufklärungsrate von 94%.
Weiterführende Informationen zu den rechtlichen Konsequenzen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) verdeutlichen die möglichen strafrechtlichen Folgen. Ein Verstoß kann zu Geld- und Freiheitsstrafen führen, die je nach Art und Menge der Betäubungsmittel sowie den Umständen des Verstoßes variieren können. Auch der Besitz kleiner Mengen kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, wie [rechtecheck.de](https://rechtecheck.de/verstoss-gegen-das-betaeubungsmittelgesetz-strafen-und-folgen/) berichtete.
Die rechtlichen Folgen beinhalten unter anderem einen möglichen Führerscheinentzug und einen Eintrag ins Führungszeugnis, wodurch sich die beruflichen Chancen erheblich verschlechtern können. Präventionsprogramme und Therapien stehen zur Verfügung, um Drogenproblemen entgegenzuwirken.