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Kultursommer in Mainz: Ein Fest für junge und alte Generationen!

Die Eröffnung des Kultursommers in Mainz findet vom 25. bis 27. April 2025 statt. Unter dem Motto „Forever Young?“ wird das Rheinufer von Fischtor bis zur Malakoff-Terrasse in einen Ort für Kunst und Kultur verwandelt. Das umfangreiche Programm umfasst nicht nur Mitsingen, Mittanzen und Kunstgestaltung, sondern bietet auch ein spezielles Programm für Kinder an.

Ein Highlight der Eröffnung wird der Druck der größten Bibelseite der Welt am Fischtorplatz sein. Darüber hinaus wird ein mobiles Besuchszentrum der UNESCO-Welterbestätten, das SchUMobil, vorgestellt. Die Veranstaltungsmeile wird ein Nostalgie-Karussell, zwei Bühnen, Aktionsflächen, Kunstinstallationen und eine Vielzahl von Essensständen beherbergen. Zu den weiteren Programmpunkten zählen der Wandelkonzert „Promenadenmischung“ des Mainzer Staatstheaters sowie Auftritte von bekannten Mainzer Kulturschaffenden, unter anderem des Improvisations-Theaters „Die Affirmative“. Künstlerisch werden das Theater Laboratorium Oldenburg mit „Bremer Stadtmusikanten“ und die FLOW-Show im KUZ Kulturzentrum mit Yo-Yo-Weltmeister Shu Takada ebenfalls vertreten sein.

Karten und Programm

Der programmatische Höhepunkt des Eröffnungsfestes wird die Premiere des Musikprogramms „Forever Young“ von Ensemble Schall&Rauch sein. Tickets für die Indoor-Aufführungen sind ab sofort erhältlich; eine Platzreservierung kostet 5 Euro, ausgenommen für den Kneipenchor, der kostenlos ist. Resttickets werden vor Ort verfügbar sein. Das gesamte Programm ist online und an öffentlichen Stellen einsehbar.

Zusätzlich zu den Feierlichkeiten des Kultursommers kann Rheinland-Pfalz stolz auf neue UNESCO-Auszeichnungen blicken. Wie presse.rlp-tourismus.com berichtete, wurden drei Anträge aus der Region positiv beschieden. Besonders hervorzuheben ist, dass die SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz nun als UNESCO-Weltkulturerbe gelten. Bad Ems wurde als Teil der „UNESCO Great Spas of Europe“ ausgezeichnet, während der Niedergermanische Limes ebenfalls in die Welterbeliste aufgenommen wurde. Rheinland-Pfalz zählt damit insgesamt acht UNESCO-Auszeichnungen, zu denen unter anderem das Oberes Mittelrheintal und die Römerbauten in Trier gehören.

Die SchUM-Städte sind für ihren historischen Verbund bekannt, der die jüdische Diaspora in Mittel- und Osteuropa im Mittelalter prägte. Wichtige Monumente dieser Städte sind unter anderem Synagogen, Frauenschulen, Lehrhäuser und jüdische Friedhöfe in Worms und Mainz. Der Niedergermanische Limes hingegen bildete die Außengrenze des Römischen Reiches und erstreckte sich über 385 Kilometer, an der bis zu 30.000 Soldaten stationiert waren.