
Am 13. März 2025 entdeckten Bürger eine milchige Flüssigkeit im Rhein bei Mainz, was dazu führte, dass die Feuerwehr alarmiert wurde. Die Feuerwehren von Mainz und Wiesbaden schritten umgehend ein und errichteten Ölsperren vor dem Mainzer Winterhafen, am Eicher See sowie vor den Häfen von Schierstein und Rüdesheim. Erste Feststellungen der Wasserschutzpolizei Ludwigshafen ergaben, dass der milchige Film zuerst in Worms bemerkt wurde.
In Worms hat die Feuerwehr Proben der Flüssigkeit entnommen, während die Ergebnisse dieser Proben noch ausstehen. Ein Sprecher der Wasserschutzpolizei äußerte, dass derzeit keine Einschätzung zur Gefährlichkeit des Stoffes möglich sei, jedoch keine große Gefahr vermutet werde. Der milchige Film hat sich inzwischen bis nach Wiesbaden ausgebreitet. Bisher wurden weder tote Fische noch andere Tiere festgestellt, und Pflanzen scheinen ebenfalls nicht auf die Flüssigkeit reagiert zu haben.
Ursprung und Ausbreitung der Verunreinigung
Die Behörden vermuten, dass die Flüssigkeit von einem Boot in den Rhein gelangte und flussabwärts treibt. Laut Berichten ist die Flüssigkeit mineralölhaltig und hat einen längeren Abschnitt des Rheins verunreinigt. Mehrere Bürger in Hessen und Rheinland-Pfalz meldeten die milchige Substanz und wählten den Notruf. Das Ausmaß der Kontamination führt dazu, dass der Schiffsverkehr an den hessischen Häfen Wiesbaden-Schierstein, Rüdesheim und am Winterhafen in Mainz vorübergehend eingestellt wurde.
Zusätzlich wurde festgestellt, dass die Flüssigkeit eine milchig-gräuliche Färbung aufweist und Mineralöl enthält. Es ist zwar unklar, ob die Flüssigkeit gefährlich ist, jedoch gilt Mineralöl als schädlich für die Umwelt. Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Herkunft der Flüssigkeit zu ermitteln und ob sie absichtlich in den Rhein geschüttet wurde, wie [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-milchige-fluessigkeit-auf-dem-rhein-bei-mainz-100.html) und [tag24.de](https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/hessen/milchige-fluessigkeit-im-rhein-buerger-schlagen-alarm-3367784) berichteten.