Die Marienhaus-Gruppe plant die Übernahme des DRK-Krankenhauses in Neuwied. Der angestrebte Termin für die Übergabe ist der 1. April 2025, vorausgesetzt, dass alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. Sebastian Spottke, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Marienhaus GmbH, und Christof Schenkel-Häger, ärztlicher Direktor des Marienhaus-Klinikums Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach, äußerten sich in einem Interview über den Übernahmeprozess.
Die Marienhaus-Gruppe hat bereits den Kaufvertrag zur Übernahme des Krankenhauses unterzeichnet. Diese Entscheidung folgte auf den Beginn eines Insolvenzverfahrens für fünf DRK-Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz im Dezember 2024. Um die Übernahme weiter voranzutreiben, entwickelte die Marienhaus-Gruppe ein Konzept, das auf einer Begehung des Krankenhauses Anfang Januar basiert. Dieses Konzept bildet die Grundlage für die Verhandlungen mit Insolvenzverwalter Dr. Rainer Eckert, wobei das Ziel eine umfassende Gesundheitsversorgung für die Region ist.
Integration und Auswirkungen der Übernahme
Der Vollzug der Übernahme hängt von der Klärung aufschiebender Bedingungen ab, darunter die Regelungen des Mietverhältnisses des Krankenhauses. Nach der Übernahme wird das DRK-Krankenhaus in die Marienhaus-Gruppe integriert, erhält jedoch einen neuen Namen und ein neues Erscheinungsbild. Die Übernahme wird nicht nur die medizinische Versorgung sicherstellen, sondern auch die bestehenden Arbeitsplätze in der Region bewahren. Die Marienhaus-Gruppe ist bekannt als ein großer christlicher Träger sozialer Einrichtungen in Deutschland und betreibt zahlreiche Kliniken und Pflegeeinrichtungen, wie [rhein-zeitung.de](https://www.rhein-zeitung.de/lokales/kreis-neuwied/spottke-zu-neuwied-das-geht-uns-auch-unter-die-haut_arid-4031719.html) berichtet. Diese Entwicklung könnte somit einen wichtigen Beitrag zur regionalen Gesundheitsstruktur leisten, wie auch [nr-kurier.de](https://www.nr-kurier.de/artikel/153188-marienhaus-gruppe-uebernimmt-drk-krankenhaus-neuwied) deutlich macht.
