FeuerwehrPirmasens

Feuerwehr Rodalben startet mit neuem Drehleiterfahrzeug in den Einsatz!

Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rodalben hat kürzlich ein neues Drehleiterfahrzeug in Dienst gestellt. Laut einem Bericht von Rheinpfalz lag der Preis für das Fahrzeug bei fast einer Million Euro, genauer gesagt bei 940.000 Euro. Um sich mit der Bedienung des neuen Fahrzeugs vertraut zu machen, haben ein Dutzend Wehrleute Schulungen absolviert.

Bereits im Jahr 2016 beriet ein Arbeitskreis über die Beschaffenheit des neuen Fahrzeugs. Das Vorgängerfahrzeug war als „technisch unzuverlässig“ eingestuft worden und blieb einmal während eines Einsatzes stehen. Im vergangenen Jahr hatte die Feuerwehr Pirmasens die Feuerwehr Rodalben bei 30 Einsätzen unterstütz.

Technische Details und Einsatzmöglichkeiten

Das neue Drehleiterfahrzeug ermöglicht die Rettung von Personen bei Bränden, die Brandbekämpfung, die Sicherung bei Absturzgefahren sowie das Bergen von Personen. Der Rettungskorb des Fahrzeugs hat eine Nutzlast von 500 Kilogramm und ist für fünf Personen ausgelegt. Zudem ermöglicht der neue, „deutlich größer abgeknickte Leiterpark“ den Zugang zu zuvor unerreichbaren Anfahrstationen.

Bürgermeister Wolfgang Denzer erwähnte die Fördermittel in Höhe von 150.000 Euro vom Landkreis und 225.000 Euro vom Land. Er beschrieb das Fahrzeug als technisches Meisterwerk und Zeichen des Engagements der Feuerwehr. Landrätin Susanne Ganster nannte die Feierstunde einen besonderen Tag für den Landkreis und betonte die zuverlässige Zusammenarbeit zwischen den Wehren, einschließlich der Feuerwehr Pirmasens.

Mit dem neuen Fahrzeug sind nun im Kreisgebiet insgesamt vier ähnliche Drehleiterfahrzeuge stationiert, darunter in Zweibrücken Land, Waldfischbach-Burgalben und Dahn.

Weitere technische Informationen zu Drehleitern, wie sie zum Beispiel von der Firma Rosenbauer angeboten werden, belegen, dass patentierte Kastenknotenbauweisen Kräfte gleichmäßig verteilen und eine hohe Torsionssteifigkeit gewährleisten. Laut Rosenbauer werden Leitersätze aus hochfestem Feinkornstahl gefertigt und sind pulverbeschichtet, was ihre Robustheit und Langlebigkeit erhöht. Sie bieten Stabilität beim Heben, Verschwenken und Senken von Lasten. Bei Massenrettungen kann die Leiter sogar als Brücke eingesetzt werden.

Zusätzlich kann bis zu 15 Menschen gleichzeitig über die Leiter absteigen. Die hohe Durchstiegsbreite und optimale Griffsicherheit ermöglichen ein sicheres Besteigen, während ergonomische Handbügel einen komfortablen Umstieg zum Korb bieten. Der neue Rettungslift steigert zudem die Rettungsrate um 50 Prozent und bietet Platz für bis zu drei Personen.