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Rheinland-Pfalz: Top-Kliniken für lebensrettende Gefäßoperationen!

Der Bundes-Klinik-Atlas bietet einen umfassenden Überblick über die Gefäßkliniken in Rheinland-Pfalz und hebt die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Gefäßchirurgie hervor. In den letzten 12 Monaten wurden in diesem Bundesland insgesamt 7.094 Gefäßoperationen durchgeführt. Die Zahl der Pflegekräfte in Rheinland-Pfalz beläuft sich auf 15.132.

Besonders bemerkenswert ist das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer, das durch einen Pflegequotienten von 45,88 das beste Betreuungsverhältnis für Gefäßoperationen aufweist. Darüber hinaus nimmt die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit 540 Eingriffen zur Behandlung von Durchblutungsstörungen der Beine den ersten Platz bei der Anzahl der durchgeführten Gefäßoperationen ein. Ebenso führt die Universitätsmedizin Mainz mit 65 Eingriffen die Liste der Bauchschlagader-Operationen an, während der Pflegequotient bei 45,91 liegt.

Kliniken im Ranking

Das Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein meldet 49 Eingriffe und einen Pflegequotienten von 58,85. Dicht gefolgt vom Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, welches 42 Eingriffe bei einem Pflegequotienten von 51,39 verzeichnet. Das Westpfalz-Klinikum Kusel führt 31 Eingriffe aus, bei einem Pflegequotienten von 61,38, und das Klinikum Idar-Oberstein meldet 25 Eingriffe mit einem Pflegequotienten von 56,01. Die Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat zusätzlich 123 Eingriffe bei Halsschlagader-Operationen realisiert.

Rheinland-Pfalz verfügt über 88 Krankenhäuser, die jährlich insgesamt 812.529 medizinische Eingriffe durchführen. Der durchschnittliche Pflegequotient im Bundesland liegt bei 53,7 und übertrifft damit den deutschlandweiten Median von 50,39. Diese Kennzahlen verdeutlichen die Bedeutung von Fortschrittlicher Diagnostik und modernen Behandlungsmethoden in der Gefäßchirurgie, die für eine frühzeitige Risikoerkennung essenziell sind.

Die Klinik für Gefäßchirurgie im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer hat sich auf die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms (DFS) spezialisiert und verfolgt aktiv das Ziel, Majoramputationen zu vermeiden. Dazu werden jährlich fast 3.000 gefäßchirurgische Operationen durchgeführt, darunter rund 200 Halsschlagader-Operationen, 500 Bypass-Operationen an den Beinen sowie 80 Eingriffe bei Aortenaneurysma. Eine innovative Kombination von offenen gefäßchirurgischen Operationen mit endovaskulären Eingriffen, den sogenannten Hybrideingriffen, wird hier regulär angewendet.

Ein moderner Hybrid-Operationssaal ausgestattet mit einer Hochleistungs-Angiographieanlage ermöglicht eine millimetergenaue Steuerung durch den Operateur. Die Notfallversorgung ist rund um die Uhr durch eine gefäßchirurgische Hintergrundbereitschaft besetzt, bestehend aus zwei Fachärzten. Prof. Dr. Gerhard Rümenapf, der Chefarzt der Klinik, wird seit 2012 in der Focus-Ärzteliste der Top-Gefäßspezialisten Deutschlands aufgeführt. Zudem wurde das Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer 2022 in die Focus-Liste der Top-Krankenhäuser aufgenommen.

Weitere Informationen sind in den Berichten von news.de und diakonissen.de zu finden.