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Die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen (VVR) kündigte an, dass am Montag, den 3. März, ein Streik der Busfahrer stattfinden wird. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Schülerbeförderung, da Eltern selbst für den Schulbesuch ihrer Kinder sorgen müssen. Diese Informationen wurden von der Ostsee-Zeitung bereitgestellt.
Ein weiterer Vorfall betrifft die Theodor-Neubauer-Grundschule in Grimmen, wo ein Mädchen auf dem Schulhof getreten und bewusstlos geschlagen wurde. Es erlitt Kopfverletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Gründe für die Auseinandersetzung sind unklar. Die Direktorin informierte die Eltern, dass Kinder aus verschiedenen Nationalitäten an dem Vorfall beteiligt waren. Um solchen Vorfällen in Zukunft vorzubeugen, plant die Schule nachhaltige Trainings und Gesprächsangebote für Kinder und Lehrkräfte.
Marinetechnikschule und Baumfällungen
Im Zeitraum vom 3. bis 6. März sind Übungen an der Marinetechnikschule vorgesehen, die Lärmbelästigungen verursachen können. Die Übungen werden täglich von 8 bis 16 Uhr stattfinden und den Einsatz von Waffen und Drohnen beinhalten.
In einem anderen Zusammenhang wurden 60 Bäume, darunter Weiden und Pappeln, zwischen Stralsund und Parow gefällt. Der Grund für die Fällungen war, dass die Bäume altersbedingt nicht mehr verkehrssicher waren. Ersatzpflanzungen sind bereits geplant.
Öltanker „Annika“ in Stralsund zur Reparatur
Der Öltanker „Annika“, der im Oktober 2024 auf der Ostsee in Brand geriet, wird nun in der Stralsunder Volkswerft repariert. Das Schiff war bei dem Vorfall schwer beschädigt und hatte 640 Tonnen Öl geladen, was eine erhebliche Gefahr für eine Ölpest darstellte. Die Reparatur ist auf 120 Arbeitstage angelegt, mit dem Ziel, die Wiederseetüchtigkeit bis zum Sommer 2025 zu erreichen. Laut NDR hat die „Annika“ kürzlich ihre erste größere Reise nach dem Brand zurückgelegt und liegt nun an der Kaikante des Hafens in Stralsund. Die Instandsetzung erfolgt durch das Unternehmen Strela Shiprepair und stellt den umfangreichsten Auftrag seit Bestehen in Stralsunds maritimen Industrie- und Gewerbepark dar.
Zu den Maßnahmen im Rahmen der Reparatur zählen die Überholung der Haupt- und Hilfsmaschinen sowie der Elektrik und Elektronik. Geschäftsführer Jan Tebbe-Simmendinger betonte, dass die Arbeiten nahezu einem Neubau im hinteren Teil des Schiffes gleichen. Ziel ist es, die „Annika“ spätestens Anfang Mai 2025 wieder in See zu lassen. Der Brand selbst ereignete sich am 11. Oktober 2024, als das Schiff auf dem Weg von Rostock nach Travemünde war und betraf fast das gesamte Achterdeck. Nach dem Brand wurden mehrere Hundert Tonnen Diesel abgepumpt, und alle sieben Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden.