
Ein Film, der nostalgische Erinnerungen an eisige Winter im Norden Deutschlands wachruft, zeigt eindrucksvoll die Veränderungen des winterlichen Lebens über die Jahrzehnte hinweg. Laut Tele.at entführt die Dokumentation die Zuschauer in die Vergangenheit der kalten Winter, die von Aktivitäten wie Schlittschuhlaufen auf der Alster und schneereichen Wochenenden im Harz geprägt waren.
Besonders eindrucksvoll erinnert sich die alte Insulaner, die den Winter der 1960er-Jahre auf Baltrum als unvergesslich erlebten. Die Weihnachtstanne auf dem Dorfplatz war vom Schnee eingeschneit, während der ostfriesische Nikolaus „Sünnerklaas“ bei klirrendem Frost von Haus zu Haus ritt. Der Tourismus boomte rund um den Brocken, wo die „Flachländer“ auch neue Winteraktivitäten wie Après-Ski und Pferdeschlittenfahrten entdeckten. Hamburg erlebte während der Dauerfrostperioden eine Verwandlung der Alster in eine große Eisbahn, die besonders bei den Kindern beliebt war, die in Blankenese mit „Kreeks“ die Hänge herunterrutschten.
Winterliche Erlebnisse und Herausforderungen
Die Dokumentation greift auch historische Ereignisse auf, wie das Unglück im Januar 1968, als zwei Schiffe bei Eisgang in Seenot gerieten und an den Deich von Dagebüll gespült wurden, was die Schiffe zu einer Attraktion für Wochenendausflügler machte. Im Saaler Bodden in Mecklenburg-Vorpommern beherrschen nur noch wenige Fischer die Klappertechnik des Eisangelns, während die Pflege und Restaurierung der traditionellen Fischerschlitten weiterhin eine Rolle spielt. Der Einsatz dieser Schlitten beim Eisangeln ist jedoch ungewiss.
Für weitere Informationen über diese Erinnerungen an die historischen Winter im Norden Deutschlands verweisen wir auf den Artikel von tv.nw.de.