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Die Semperoper in Dresden feiert anlässlich ihrer Wiedereröffnung nach dem Krieg vom 12. bis 16. Februar 2025 ihren 40. Geburtstag. Zu diesem besonderen Ereignis sind zahlreiche Festlichkeiten und Aufführungen im Programm, die sowohl klassische als auch moderne Elemente vereinen.
Das 6. Sinfoniekonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden wird Giuseppe Verdis „Messa da Requiem“ zum Highlight machen. Zudem stehen Werke von Carl Maria von Weber, Richard Strauss, Siegfried Matthus und Udo Zimmermann in einer „Semper-Matinée“ auf dem Spielplan. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Stück „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber, der letzten Aufführung vor der Zerstörung der Oper. Weitere Veranstaltungen finden in der Spielstätte Semper Zwei statt, wie die Aufführung von Olivier Messiaens „Quatuor pour la fin du temps“ unter dem Titel „Im Zeichen des Regenbogens“, die von Steffen Gaitzsch und Johannes Enders dargeboten wird.
Künstlerische Darbietungen und Ausstellungen
In der Semper Bar präsentieren Axel Ranisch, Ragna Schirmer und Matthias Daneck Musik und Lyrik aus der DDR unter dem Motto „Volkseigener Ton“. Zudem wird eine Filmdokumentation mit dem Titel „Semperoper – Bilder einer Chronik“ gezeigt, die den Wiederaufbauprozess der Oper illustriert. Das Filmmaterial stammt vom Betriebsfilmstudio „Club 16“ des VEB Strömungsmaschinen Pirna und wird am 13. Februar um 19 Uhr vorgeführt, dabei sind auch ehemalige Mitglieder des Pirnaer Filmclubs anwesend. Für die jüngeren Besucher ab 8 Jahren wird die Neuproduktion „Das Kind und der Zauberspuk“ von Maurice Ravel angeboten.
Ergänzend zur Feierlichkeiten wird eine Videoinstallation mit dem Titel „SILENTIUMMuster“ in der Semperoper zu sehen sein. Diese Installation, entwickelt vom Kollektiv OchoReSotto und unterstützt von der Sächsischen Semperoper Stiftung, thematisiert zentrale gesellschaftliche Themen und lädt das Publikum zur Reflexion ein. Die Installation ist vom 12. bis 16. Februar 2025, jeweils von 18 bis 21.30 Uhr, zu besichtigen und der Eintritt ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet am Theaterplatz statt und beeindruckt durch eine lebendige Bildsprache sowie durch bewusste Bewegungs- und Stillstandselemente.