Leipzig

Luftqualität in Leipzig unter der Lupe: Feinstaubalarm am 27. Januar!

Am 27. Januar 2025 wurde in Leipzig-Mitte die Luftqualität gemessen, insbesondere die Belastung durch Feinstaub-Partikel (PM10). Laut der Berichterstattung von lvz.de liegt der Grenzwert für PM10 bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Dieser Grenzwert darf jährlich bis zu 35 Mal überschritten werden. Die Luftqualität wird anhand von drei Werten bewertet: Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid.

Die aktuellen Grenzwerte sind wie folgt festgelegt: Bei einem PM10-Wert über 100 μg/m³ bewertet man die Luftqualität als „sehr schlecht“, zwischen 51-100 μg/m³ als „schlecht“ und zwischen 35-50 μg/m³ als „mäßig“. Die Messungen erfolgen in Stundenmitteln für Stickstoffdioxid und Ozon sowie in einem stündlich gleitenden Tagesmittel für Feinstaub. Darüber hinaus wird berichtet, dass jährlich in der EU etwa 240.000 vorzeitige Todesfälle auf Feinstaub zurückzuführen sind. Bei schlechter Luftqualität wird empfohlen, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden, insbesondere für empfindliche Personen.

Messstation und aktuelle Werte

Zu den weiteren Details der Luftqualitätsmessung in Leipzig-Mitte informiert umwelt.sachsen.de. Die letzte Aktualisierung der Messwerte fand am 27. Januar 2025 um 06:00 MEZ statt, mit der Adresse Willy-Brandt-Platz / Am Hallischen Tor. Hierbei handelt es sich um eine Verkehrsstation, die aktuelle Messwerte in Tabellenform aufbereitet.

Die PM10-Feinstaubbelastung wird mit zwei Messsystemen überwacht: dem PM10-Automaten (PM10_TEOM) und einem PM10-Sammelsystem (PM10_HVS), bei dem die Analyse der Ergebnisse in einem Labor erfolgt. Während die Ergebnisse der PM10-Automaten täglich aktualisiert werden, liefern die Sammelsysteme höhere Qualitätsdaten, deren Ergebnisse jedoch aufgrund der erforderlichen Laboranalyse zeitverzögert vorliegen. Informationen, die einen Grenzwert überschreiten, werden farblich hervorgehoben, während ein „-“ in einer Zelle signalisiert, dass kein Messwert vorhanden ist.