Nordsachsen

Kampf gegen Geflügelpest: Neue Schutzmaßnahmen und Radwege in Nordsachsen!

Im Landkreis Nordsachsen wurden wichtige Maßnahmen zur Bekämpfung der Geflügelpest ergriffen. Aufgrund eines Ausbruchs der hochansteckenden Geflügelpest wurden Schutz- und Überwachungszonen für Geflügelhalter eingerichtet. Dies wurde notwendig, nachdem bei Grimma die Keulung von 100 seltenen Zuchtvögeln durchgeführt werden musste. Die Situation ist alarmierend, da eine Keulung von Hunderte bis Tausende von Tieren droht, wie [lvz.de](https://www.lvz.de/lokales/nordsachsen/zone-gegen-gefluegelpest-mehr-geld-fuer-keba-leute-neuer-radweg-zum-schladitzer-see-wie-firmen-UT43DJUY5JAQLGQEG7GULUKEG4.html) berichtete.

Zusätzlich hat das Landratsamt die Überwachungszone um den Geflügelpest-Ausbruchsort Leuna im Saalekreis aufgehoben. Diese betroffenen Gebiete umfassten Schkeuditz sowie die Ortsteile Kursdorf, Kleinliebenau und Dölzig sowie Rabutz und Werlitzsch in der Gemeinde Wiedemar. Nach der amtlichen Feststellung der Geflügelpest am 11. September 2024 und weiteren Befunden am 13. September wurde nun die Aufhebung der Schutzmaßnahmen bekannt gegeben. Dr. Barbara Lemm, Leiterin des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramts im Landratsamt Nordsachsen, erläuterte das Vorgehen dabei, da seit der Feststellung in der Überwachungszone keine weiteren Nachweise des hochpathogenen aviären Influenzavirus gesichert wurden, so [landkreis-nordsachsen.de](https://www.landkreis-nordsachsen.de/landratsamt/aktuelles/nachrichten/artikel/gefluegelpest-ueberwachungszone-in-schkeuditz-und-wiedemar-aufgehoben).

Lohnerhöhung für KEBA-Mitarbeiter

Des Weiteren erhalten 550 Beschäftigte der KEBA Servicegesellschaft in Schkeuditz eine Lohnerhöhung von 15 Prozent. Dies ist besonders relevant, da die Löhne der Schkeuditzer Mitarbeiter im Vergleich zu den westdeutschen Tochterfirmen der Deutschen Bank bisher deutlich niedriger waren. Die Gewerkschaft Verdi hatte zuletzt von einem Ost-West-Vergleich gesprochen und zu Streiks aufgerufen, was positive Auswirkungen auf die Verhandlungen mit dem Mutterkonzern gehabt haben soll.

Neuer Radweg in Krostitz

Ein neuer Fahrradweg zwischen den Krostitzer Ortsteilen Zschölkau und Hohenossig soll bis zum 2. Quartal 2025 gebaut werden. Dieses Teilstück ist Teil eines umfassenden Radweg-Netzes, das Krostitz plant. Außerdem ist ein weiterer Radweg von Zschölkau bis zum Schladitzer See für das Jahr 2026 vorgesehen.