Die Polizei in Flensburg warnt aktuell vor einer erhöhten Anzahl von Anrufen von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgeben. In Glücksburg, im Kreis Schleswig-Flensburg, versuchen diese falschen Polizisten, das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen, indem sie behaupten, dass Banken und Sparkassen das Vermögen der Angerufenen in Gefahr bringen. Ziel dieser Betrugsmasche ist es, dass die Opfer ihrem vermeintlichen Schutz das eigene Geld und Wertsachen anvertrauen.
Laut Angaben der Polizei ist bisher noch niemand auf diese Masche hereingefallen. Eine wichtige Information für die Bürger ist, dass echte Polizisten niemals nach persönlichen Vermögen fragen oder Geld abholen werden. Daher ist höchste Vorsicht geboten, wenn ein solcher Anruf eingeht.
Verschiedene Betrugsmethoden
Die Betrüger nutzen auch verschiedene Techniken, um ihre Opfer zu täuschen. Häufig erscheinen auf den Displays der Angerufenen sogar die Notrufnummern 110, um den Anschein zu erwecken, dass es sich um einen legitimen Anruf handelt. Es ist bekannt, dass die Trickbetrüger oft mit automatischen Ansagen beginnen und sich dann als Ermittler von europäischen Strafverfolgungsbehörden wie Europol oder Interpol ausgeben. In vielen Fällen drohen die Anrufer mit rechtlichen Konsequenzen, sollte keine Auskunft erteilt werden.
Typischerweise setzen die Betrüger ihre Opfer unter Druck, indem sie behaupten, dass es Hinweise auf geplante Einbrüche gäbe, und sie dazu bringen wollen, ihre Wertsachen in Sicherheit zu bringen. Außerdem fordern sie Geldüberweisungen auf ausländische Konten oder Kontoinformationen. Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass echte Polizeibehörden niemals derartige Forderungen stellen würden. Daher wird geraten, bei verdächtigen Anrufen sofort aufzulegen und sich an die örtliche Polizeidienststelle zu wenden, um Anzeige zu erstatten.
Vor allem ältere Menschen sind häufig Zielgruppen dieser skrupellosen Betrüger, was die Notwendigkeit unterstreicht, diese Vorfälle ernst zu nehmen und andere darüber zu informieren.
