
Am Sonntag wurde eine Autofahrerin auf der A60 von der Autobahnpolizei Heidesheim angehalten, nachdem sie mit 153 km/h unterwegs war, obwohl die Geschwindigkeit auf dieser Strecke auf 100 km/h begrenzt ist. Die 35-jährige Fahrerin, die aus dem Rhein-Main-Gebiet stammt, hatte zwei kleine Kinder im Auto. Bei der Kontrolle durch eine zivile Polizeistreife kommen nun erhebliche Konsequenzen auf sie zu, darunter ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot von mindestens einem Monat.
In einem weiteren Vorfall auf der A60 fiel ein 31-jähriger Fahrer eines Kleinlasters durch mehrere Verkehrsverstöße auf. Er hielt nicht den vorgeschriebenen Mindestabstand ein, telefonierte während der Fahrt mit dem Handy und trug keinen Sicherheitsgurt. Bei der Kontrolle wurden zudem Anzeichen für Drogenkonsum festgestellt, weshalb der Mann eine Blutprobe abgeben und seinen Fahrzeugschlüssel abgeben musste. Auch hier sind die potenziellen Konsequenzen erheblich und umfassen ein hohes Bußgeld, mindestens ein Monat Fahrverbot und mehrere Punkte in Flensburg.
Rechtliche Folgen von Geschwindigkeitsüberschreitungen
Überschreitungen der Geschwindigkeitsbegrenzungen sind in Deutschland mit strengen Regelungen verbunden. Laut dem ADAC können Bußgelder, Punkte und Fahrverbote verhängt werden, die sich je nach Schwere des Verstoßes erheblich unterscheiden. Für Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts, wie im Fall der Fahrerin, beträgt das Bußgeld bei einer Überschreitung um 41 bis 50 km/h mindestens 320 Euro, begleitet von einem Fahrverbot von zwei Monaten.
Zusätzlich zeigt der ADAC, dass bei Geschwindigkeitsüberschreitungen über 25 km/h innerhalb eines Jahres zusätzliche Strafen drohen können, und dass die Fahrer durch einen Anhörungsbogen über Verstöße informiert werden. Die rechtliche Grundlage bildet ein bundeseinheitlicher Bußgeldkatalog für Ordnungswidrigkeiten, der klar definiert, welche Konsequenzen bei diversen Geschwindigkeitsüberschreitungen zu erwarten sind.