Simon Pytlick, Spieler der SG Flensburg-Handewitt und der dänischen Nationalmannschaft, fehlt seit Ende Februar aufgrund eines Armbruchs. Der Vorfall ereignete sich während des EHF European League Rückspiels gegen Fenix Toulouse, wo die Verletzung durch eine Röntgenuntersuchung in Frankreich bestätigt wurde. Nach dem Spiel wurde Pytlick ins Krankenhaus in Toulouse gebracht, wo Ärzte eine sofortige Operation empfohlen, um Komplikationen zu vermeiden.
Die Ärzte befürchteten ein Verlagerungssyndrom und eine mögliche Verschlechterung der Verletzung, jedoch lehnte Pytlick die Operation in Frankreich ab. Er wartete etwa 20 Stunden, bevor er in Mølholm, Vejle, operiert wurde. Aktuell ist er dabei, wieder Krafttraining zu machen und berichtet von Fortschritten in seinem Heilungsprozess. Am 6. Mai steht eine weitere Untersuchung an, um den Heilungsfortschritt des Knochens zu überprüfen.
Auswirkungen auf die Mannschaft
Die genaue Ausfalldauer von Pytlick ist derzeit noch nicht bekannt. SG Geschäftsführer Holger Glandorf äußerte, dass der Ausfall von Pytlick einen herben Rückschlag für die Mannschaft darstellt und betonte die Notwendigkeit, gemeinsam die Lücke zu schließen. Pytlick selbst glaubt nicht an ein Comeback in dieser Saison und plant, erst in der nächsten Saison wieder zu spielen, wie Handball World berichtete. Auch die SG Flensburg-Handewitt bestätigte den Ausfall von Simon Pytlick und nannte die Operation in Flensburg als nächste Maßnahme, wie auf der offiziellen Webseite des Vereins nachzulesen ist.
