
In Tinnum wurden umfassende Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf dem Schulweg für Kinder umgesetzt. Besonders im Fokus steht der Boy-Peter-Eben-Weg, der von Schülern und Kindergartenkindern der näheren Umgebung stark frequentiert wird. Bislang war die Verkehrssituation dort unübersichtlich und gefährlich, insbesondere durch das hohe Verkehrsaufkommen durch Elterntaxis und wild parkende Fahrzeuge. Dank des Engagements von Eltern, Anwohnern sowie dem Ortsbeirat konnte nun eine Lösung erreicht werden.
Der Ortsbeirat Tinnum hat sich seit über fünf Jahren verstärkt für eine sichere Gestaltung des Boy-Peter-Eben-Wegs eingesetzt. Am 14. Oktober 2024 verabschiedete der Bauausschuss einen einstimmigen Beschluss zur Überplanung der Straße. Jedoch verzögerte sich die Umsetzung zunächst. Durch einen Bürgerantrag von Michaela Frank und Hendrik Dehn gewann das Verfahren an Dynamik. Dieser Antrag forderte die sofortige Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen und brachte das Thema in die Sitzung der Gemeindevertretung.
Beschlossene Sicherheitsmaßnahmen
Am 24. April 2025 stimmte die Gemeindevertretung einstimmig für Sofortmaßnahmen und eine umfassende Überplanung des Boy-Peter-Eben-Wegs. Die beschlossenen Maßnahmen sollen bis spätestens zum Beginn des Schuljahres 2025/26 umgesetzt werden und beinhalten:
- Umwandlung des Straßenabschnitts in eine verkehrsberuhigte Zone
- Einrichtung einer Kiss-and-Ride-Zone
- Einrichtung einer Busspur zur Entlastung des Bringverkehrs
- Abgesperrte Parkstreifen vor der Schule sowie ein Lehrerparkplatz
- Installation von Pfosten zur Verkehrsberuhigung
- Ein vollständig nutzbarer südlich gelegener Parkplatz
Diese Maßnahmen stellen einen wichtigen Fortschritt in den Bemühungen dar, die Sicherheit der Kinder auf ihrem Weg zur Schule und zur Kita zu verbessern. Der Beschluss wird als Erfolg für die Tinnumer Gemeinschaft gewertet.
Zusätzliche Recherchen haben ergeben, dass der Boy-Peter-Eben-Weg bis dato ein Unfallschwerpunkt war, besonders während des morgendlichen Bringverkehrs. Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Gefährdung der Kinder durch den Verkehr signifikant zu reduzieren, indem die Sichtverhältnisse verbessert und der Verkehrsfluss geregelt wird, wie sylt1.tv und sylter-spiegel.de berichten.