
Bei einer Zollkontrolle auf der BAB 1 am Rastplatz Buddikate-Ost wurde am 13. Februar 2025 über 81 Kilogramm Haschisch sichergestellt. Der Straßenverkaufswert des beschlagnahmten Haschisch beträgt mehr als 800.000 Euro. Das Rauschgift war in Hohlräumen unter dem Fahrer- und Beifahrersitz sowie im doppelten Boden des Kofferraums versteckt. Beamte des Polizeiautobahn- und Bezirksreviers Bad Oldesloe überprüften ein Fahrzeug mit norwegischen Kennzeichen und stellten fest, dass der Verdacht, dass das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß zugelassen oder haftpflichtversichert war, sich nicht bestätigte.
Die Kontrolle offenbarte jedoch widersprüchliche Angaben des 39-jährigen Fahrers, was zu einer Unterstützung durch eine Lübecker Kontrolleinheit des Hauptzollamts Kiel führte. Verdächtige Werkzeuge in den Ablagen der Fahrzeugtüren erregten das Interesse der Zöllner. Bei einer näheren Untersuchung wurden die Befestigungsschrauben des Beifahrersitzes gelöst, worunter sich eine Stahlplatte mit Paketen befand. Der Inhalt dieser Pakete stellte sich als Haschisch heraus, insgesamt 81,13 Kilogramm. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts des Bannbruchs und Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz (KCanG) eingeleitet. Der Fahrer befindet sich in Untersuchungshaft und die Drogen sowie das Fahrzeug wurden sichergestellt. Weitere Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hamburg – Dienstsitz Kiel – im Auftrag der Staatsanwaltschaft Lübeck, wie Cityreport PNR24 berichtete.
Weitere Drogenfunde durch den Zoll
In einem separaten Vorfall sicherte der Zoll am 30. Januar 2025 über 30 Kilogramm Marihuana in einem Pkw mit französischem Kennzeichen am Rastplatz Thünen, Landkreis Verden, auf der Autobahn 1. Zwei Männer, 49 und 20 Jahre alt, gaben an, dass das gesicherte Rauschgift aus Spanien stamme. Bei der Kontrolle behaupteten die Insassen, keine Drogen oder verbotene Gegenstände dabei zu haben. Dennoch fanden die Zöllner hinter dem Beifahrersitz eine Reisetasche mit 13 Kilogramm Marihuana und entdeckten eine weitere Reisetasche im Kofferraum, die das gleiche Rauschgift enthielt. Ein Strafverfahren wurde gegen die beiden Männer eingeleitet, und der geschätzte Straßenverkaufswert des sichergestellten Marihuanas beträgt rund 200.000 Euro. Die weiterführenden Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Hannover geleitet. Auch gegen einen 27-Jährigen, der verdächtigt wird, am Schmuggel beteiligt zu sein, wurde Untersuchungshaft angeordnet, wie Zoll.de berichtete.