
Am 21. Februar 2025 gab die Bundespolizei bekannt, dass es am 15. Februar 2025 zu einem Vorfall sexueller Belästigung im ICE am Münchner Hauptbahnhof gekommen ist. Der 28-jährige Tatverdächtige, ein Nigerianer, belästigte eine 19-jährige Deutsche aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, indem er ihr im Vorbeigehen an die Brust fasste. Als die Frau ihn ansprach, reagierte der Mann nicht und verließ den Zug.
Die 19-Jährige dokumentierte den Vorfall, indem sie ein Video des Tatverdächtigen erstellte und meldete den Vorfall sofort den Einsatzkräften der Bundespolizei. Diese leiteten umgehend Fahndungsmaßnahmen ein, die zur Festnahme des Tatverdächtigen am Münchner Hauptbahnhof führten. Die junge Frau konnte ihn in einer Identifizierung als ihren Belästiger bestätigen. Dennoch wurde er auf Weisung der Staatsanwaltschaft nach den polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt, während die Bundespolizei die Ermittlungen wegen sexueller Belästigung fortführte.
Ein weiterer Vorfall am Münchner Hauptbahnhof
Diskussionen über Sicherheitsfragen am Münchner Hauptbahnhof werden durch einen weiteren Vorfall verstärkt, der am 19. Januar 2025 ereignete. Ein 28-jähriger somalischer Mann belästigte eine 21-jährige deutsche Frau, indem er ihr eine Decke anbot und sich unsittlich zu ihr legte. Die Geschädigte entfernte sich und wandte sich an eine Präsenzstreife der Bundespolizei.
Die Polizei initiierte sofortige Fahndungsmaßnahmen, die in der Festnahme des Tatverdächtigen resultierten. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von etwa 3 Promille. Der vorbestrafte wohnsitzlose Mann wurde der Staatsanwaltschaft vorgeführt, die sich entschieden hat, ihn dem Haftrichter vorzulegen.
Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage im öffentlichen Verkehr und die Herausforderungen, vor denen die Bundespolizei steht.